
AMD selbst hat bislang noch nicht viele Details zur neuen „Zen 2“ Mikroarchitektur verraten, sondern nur gesagt, dass die entsprechenden CPUs im nächsten Jahr aus der 7-nm-Fertigung kommen. Aus üblicherweise zuverlässiger Quelle in Asien heißt es nun, dass mit „Zen 2“ die Anzahl der Kerne verdoppelt und die Leistung um 10 bis 15 Prozent erhöht wird.
Dies meldet ein bislang gut informierter Anwender im chinesichen Forum von ChipHell. Demnach wird die neue Mikroarchitektur von AMD die Performance bei den Befehlen pro Takt um 10-15 % steigern, zusätzlich zur ohnehin schon höheren Energieeffizienz und den potenziell höheren Taktraten durch die Produktion der Prozessoren in 7-Nanometer-Technologie.
Darüber hinaus soll die Anzahl der Kerne verdoppelt werden – vermutlich ebenfalls möglich durch die 7-nm-Herstellung, denn damit passen mehr Transistoren auf die gleiche Fläche. Damit würden die AMD Ryzen 3000 Desktop-CPUs (Codename ‚Matisse‚) mit bis zu 16 statt mit 8 Kernen kommen und die Ryzen Threadripper 3000 High-End CPU („Castle Peak„) mit sogar 32 statt bisher 16 Kernen erscheinen. Auch die EPYC Server-CPUs sollen dann mit bis zu 64 statt 32 Kernen erhältlich sein.
Interessanterweise bleibt es aber – wie von AMD bis 2020 zugesagt – bei den bisherigen Plattformen bzw. CPU-Sockeln, d.h. ein vermeintlicher AMD Ryzen 7 3800X mit 16 Kernen passt weiterhin in ein AM4-Mainboard.
Quelle: ChipHell
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