
Im Handelsstreit zwischen den USA und China sieht Intel sich gezwungen, keine CPUs und andere Komponenten mehr an Inspur auszuliefern. Inspur ist immerhin der drittgrößte Server-Hersteller der Welt und gleichzeitig auch der größte in China. Grund ist die Aufnahme von Inspur in eine Liste der US-Regierung mit Firmen, die vom chinesischen Militär kontrolliert sein sollen.
Ein Export an solche Firmen ist nun nur noch unter Auflagen möglich und Intel will dies erst noch genauer klären (lassen). Auf Anfrage bezüglich Inrpur vermied Intel die direkte Nennung seines Geschäftspartners mit Namen, erklärte aber, dass man die Lieferungen an einen Partner temporär gestoppt habe, um sich an die neuen Exportbestimmungen zu halten. Dies sei aber nur eine kurze Pause, die weniger als zwei Wochen dauern soll, wobei einige Komponenten wohl schon in den nächsten Tagen wieder nach China ausgeliefert werden können. Intel wolle nun seine Lieferketten ändern, um den neuen Richtlinien der Trump-Regierung zu folgen.
Ob dieser Lieferstopp innerhalb von zwei Wochen wirklich aufgehoben werden kann und wie sich dies auf laufende Verträge mit den Chinesen sowie die Finanzzahlen von Intel auswirken wird, ist noch unklar. Immerhin machen die Einnahmen durch Rechenzentrumsprodukte bei Intel mittlerweile mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes aus.
Quelle: globaltimes.cn
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