Qualcomm und BMW intensivieren ihre Zusammenarbeit

Chiphersteller und deutsche Automobil-Marke streben nach automatisiertem Fahren

Der deutsche Automobilherseller BMW und der US-Chiphersteller Qualcomm intensivieren ihre Zusammenarbeit. Das hat man in einer gemeinsamen Mitteilung bestätigt. Die BMW Group wählt dabei die Lösungen Vision Perception, Vision System-on-Chip und ADAS Central Compute System-on-Chip der Plattform Snapdragon Ride ADAS von Qualcomm Technologies für die nächste Generation von Fahrerassistenzsystemen und autonomen Fahrsystemen.

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Die Kooperation der beiden Anbieter ist dabei nicht neu, wird aber eben ausgebaut und verlängert. Ziel ist es, die BMW-Fahrzeuge immer smarter, sicherer und zunehmend autonomer zu gestalten. Dafür kommt auch die Qualcomm Car-2-Cloud-Serviceplattform zum Einsatz. In ihrem Vorhaben, das Portfolio an Fahrerassistenzsystemen weiter auszubauen, wird die BMW Group Qualcomm-Technologien nutzen, um ein komplettes Spektrum an ADAS/AD-Funktionen (Fahrerassistenz und automatisiertes Fahren) anzubieten. Dies umfasse laut Unternehmen die Bilderkennung durch Front-, Rück- und Umgebungskameras mit einem dedizierten Prozessor (Computer Vision SoC) sowie eine Rechnereinheit für ADAS.

Gemeinsam wolle man also in die Zukunft des Fahrens blicken. Erwähnt sei allerdings, dass die Automobilindustrie, inklusive BMW, aktuell mit erheblichen Lieferengpässen zu kämpfen hat. Das hat sich auch durch die Halbleiterkrise ergeben. Hier muss sich zeigen, inwiefern der direkte Draht zu Qualcomm BMW eventuell in Zukunft Vorteile verschaffen kann.

Quelle: Pressemitteilung

André Westphal

Redakteur

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