
Globalfoundries, ein bekannter Auftragsfertiger, will MIPS Technologies übernehmen. Letztere sind Privatkunden vermutlich weniger ein direkter Begriff, sind aber bereits seit 1984 aktiv und federführend dabei gewesen, die MIPS-RISC-Prozessorarchitektur für die kommerzielle Nutzung voranzutreiben. Wie viel Globalfoundries im Zuge der geplanten Übernahme zahlen will, ist dabei offen. Finanzielle Details des Deals hält man unter Verschluss.
Ziel von Globalfoundries und MIPS Technologies ist es, die Übernahme noch 2025 über die Bühne zu bringen. Freilich müssen da noch die zuständigen Kartellbehörden zustimmen. MIPS entwickelte sich seit Bestehen zu einem führenden Anbieter von RISC-Prozessoren, welche aber am Markt heute nicht die gleiche Rolle spielen wie etwa x86-Chips oder ARM-Prozessoren. Deswegen fokussiert sich MIPS inzwischen mehr auf die Weiterentwicklung der RISC-Architektur an sich. 160 Angestellte arbeiten noch für den nordamerikanischen Anbieter, dessen Firmensitz in Kalifornien, in San José, liegt.
Globalfoundries will MIPS als eigenständiges Unternehmen erhalten, es geht dem Auftragsfertiger primär um das geistige Eigentum. Durch den Zukauf sieht man sich offenbar auch für das angebrochene KI-Zeitalter sehr gut gerüstet.
Quelle: MIPS (X)
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