Nvidia schränkt angeblich die Produktion der GeForce RTX 50 ein

Teuer GDDR7-RAM soll die Ursache darstellen

Es ist kein Geheimnis, dass viele Preise von Tech-Produkten in der aktuellen, durch den KI-Hype ausgelösten, Speicherkrise steigen. Das betrifft nicht nur direkt DDR5-RAM für Privatkunden, der aktuell 300 bis 400 % teurer ist als noch zum Jahresbeginn, sondern auch Desktop-PCs, Notebooks, Smartphones und mehr. Nvidia soll wegen der hohen Speicherpreise auch bereits die Super-Varianten seiner aktuellen Grafikkarten nach hinten verschoben haben. Mehr noch: Angeblich wolle der Hersteller nun auch die Produktion bestehender Modelle zurückfahren.

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Es heißt, dass Nvidia dabei vor allem die GeForce RTX 5070 Ti und die GeForce RTX 5060 Ti mit jeweils 16 GByte VRAM im Auge habe. Da sieht man offenbar die Gewinnmargen angesichts der hohen Preise für GDDR7-VRAM in Gefahr. Allerdings sind das aktuell nur Gerüchte aus dem asiatischen Raum. Nvidia selbst hat jene Behauptungen nicht direkt kommentiert.

Laut den Meldungen soll die Produktion der genannten Grafikkarten von Nvidia im 1. Halbjahr 2026 um satte 30 bis 40 % niedriger ausfallen. Welche Regionen davon am stärksten betroffen sein werden, ist aber noch unklar. Dass es vor allem die GeForce RTX 5060 Ti und 5070 Ti mit 16 GByte GDDR7-RAM treffen soll, ist naheliegend. Ihr Speicherausbau ist im direkten Vergleich mit den leistungsfähigeren Modellen GeForce RTX 5080 und 5090 besonders großzügig.

Somit nimmt der GDDR7-RAM natürlich auch einen höheren Anteil an den Materialkosten ein. Allerdings könnte Nvidia die Produktionskapazitäten auch unabhängig von der Speicherkrise ohnehin habe senken wollen. Schließlich dürfte die Nachfrage gegenüber dem Launch tendenziell sinken. Und Preiserhöhungen insgesamt im PC-Segment dürften viele DIY-Gamer eher zum Abwarten bringen.

Quelle: Boardchannels

André Westphal

Redakteur

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