
Apple hat mit seiner aktueller Werbekampagne für die neuen Mac Computer mit Intel Prozessoren den Widerspruch des CPU-Lieferanten herausgefordert. In einem Werbespot behauptet Apple, dass die Intel-Chips „jahrelang in PCs gefangen gewesen wären – in langweiligen kleinen Kästen, fleißig langweilige kleine Aufgaben erledigend“. Nun aber würden die Intel Prozessoren endlich „freigelassen“. Intel sieht das natürlich etwas anders.
Deborah Conrad, Vizepräsident von Intel, meinte in einem Interview dazu, dass sie ihre Kunden niemals so bezeichnen würde. Intel habe in gewissen Punkten mit Apple zusammen an dem TV-Spot gearbeitet. Allerdings: „Wir wussten nicht, wie das endgültige Resultat aussehen wird.“ Das Unternehmen konnte erst kurz vor der heute zu Ende gehenden MacWorld einen Blick auf die Werbung werfen, aber nicht früher. „Vermutlich ist es besser, dass wir es nicht früher sehen konnten“, meinte Conrad.
Auf der anderen Seite ist Intel natürlich ganz und gar nicht unglücklich, dass Apple jetzt ihre CPUs einsetzt. Conrad hofft, dass nun eine „Innovationsmaschine“ in Gang kommt und dass sich andere Hersteller herkömmlicher PCs eventuell ein Beispiel an Apple nehmen. Aus Sicht von Intel wäre es eine gute Sache, wenn es mehr Anbieter mit Computern dieser (besonderen) Art gäbe.
NACHTRAG:
Der Werbespot kann bei Apple online angeschaut werden.
Quelle: C-Net News.com
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