Yakumo steht vor dem Ende

Unternehmen baut massiv Stellen ab, stellt Verkauf ein, Service bleibt noch

Im letzten Jahr gab es Berichte, dass die Maxdata AG, einer der größten europäischen IT-Produzenten, den ebenfalls deutschen Importeur von IT-Produkten Yakumo übernehmen werde. Daraus ist nichts geworden und jetzt scheint Yakumo am Ende zu sein. Das Unternehmen geht zwar nicht in die Insolvenz und wird auch nicht komplett aufgelöst, aber die Zukunft ist ungewiss.

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Yakumo wird sich nach Angaben von Firmenchef Jürgen Rakow vorerst vom Markt zurückziehen. Ware wird nur noch bis Ende März ausgeliefert und der Verkauf wird dann zunächst eingestellt. Die Stellenzahl soll von momentan 48 auf 12 bis 14 reduziert werden. Die verbliebenen Mitarbeiter kümmern sich um den Service. In der Zwischenzeit will Rakow prüfen, ob und wie das Unternehmen wieder aufgebaut werden kann, z.B. durch einen Investor.
Auf der CeBIT wird Yakumo nicht mehr vertreten sein, der Messeauftritt wurde abgesagt. Im November hatte Yakumo angesichts einiger CeBIT-Absagen anderer Hersteller sein CeBIT-Engagement noch ausdrücklich herausgestellt.

Quelle: Heise.de

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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