Ende Mai wurde bereits berichtet, dass Universal Scientific Industrial (USI), die Muttergesellschaft von Abit, über einen Rückzug seiner Tocher aus dem Mainboard-Geschäft nachdenkt. Abit hatte das gegenüber Hartware.net umgehend dementiert. Jetzt heißt es wieder aus Asien, dass Abit oder zumindest ihr Mainboard-Geschäft vor dem Aus steht.
Nach Angaben mehrerer Quellen hat Abit in seinem Hauptquartier in Taiwan eine ganze Reihe von Mitarbeitern verschiedener Abteilungen entlassen, nachdem man bereits im letzten Monat in ein anderes, günstigeres Gebäude umgezogen war. Mittlerweile sollen die meisten Stellen in Forschung und Entwicklung gestrichen worden sein. Betroffen sind auch drei bis vier Leute jedes anderen technischen Bereichs. In den letzten zwölf Monaten hätten alle Produktmanager, die für die High-End Mainboards der MAX unf Fatal1ty Serien verantwortlich waren, das Unternehmen verlassen. Einige davon seien zu Biostar, andere zu Foxconn gewechselt.
Eine interessante Randnotiz zur Zusammenarbeit der Teams von Abit und USI: Angeblich konnte Abit oft die Ressourcen von USI nicht nutzen, weil diese zuviel Geld verlangt hätten oder nicht die Qualitätssicherung besitzen, die für High-End Produkte notwendig sei. Offenbar hat USI nie richtig die Marke und die Zielgruppe von Abit verstanden.
Der Bitte seitens Hartware.net um eine Stellungnahme zu diesem Bericht ist Abit bislang nicht nachgekommen.
Quelle: TweakTown
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