Der US-amerikanische Hersteller von RAM- und Flashspeicher OCZ Technology verkündete gestern, dass er eine Million Solid State Drives (SSDs) ausgeliefert hat. Seitdem OCZ vor drei Jahren damit begann SSDs anzubieten, wuchs die Nachfrage von einigen tausend auf zehntausende SSDs pro Quartal, so dass diese immer mehr zur Hauptproduktgruppe des Unternehmens wurden. Und so hat OCZ auch Anfang des Jahres seinen Rückzug aus dem RAM-Geschäft bekannt gegeben, weil man sich zukünftig auf das SSD-Geschäft konzentrieren will.
Um der Nachfrage nach SSDs nachzukommen, hat OCZ Ende letztes Jahr eine neue Fabrik in Taiwan errichtet, um seine Produktionskapazitäten auf 140.000 SSD-Einheiten pro Monat zu steigern. Des Weiteren hat OCZ zur Verbesserung seiner Wettbewerbsposition in diesem wachsenden Markt sich verstärkt auf SSDs bezogene Patente angeeignet. So kaufte OCZ erst kürzlich das südkoreanische Unternehmen Indilinx, das Controllerchips für SSDs herstellt.
OCZ unterstützt mit seinen SSDs ein breites Spektrum an Schnittstellen und neben Produkten für den Endkundenmarkt entwirft und produziert OCZ auch SSDs für industrielle Anwendungszwecke, wie Workstations oder Storage-Lösungen für Unternehmen.
Für das vierte Quartal 2011 erwartet OCZ einen Umsatz von 64 Millionen US-Dollar zu erzielen, wovon 58 Millionen US-Dollar auf den Verkauf von SSDs zurückzuführen sein sollen. Dies würde einem Wachstum von 380 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen.
Quelle: X-bit labs
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