AMD: Desktop-Trinity verzögert

Mainboard-Partner sind verärgert

AMDs Trinity-Prozessoren für Desktop-PCs sollen sich laut mehreren Mainboard-Herstellern bis zum Oktober 2012 verzögern. Die AMD-Partner geben sich dabei auf Nachfragen genervt und sind sauer auf AMD: So seien die Mainboards mit FM2-Plattform für die neuen CPUs längst fertig entwickelt, könnten aber wegen AMDs Terminverschiebungen nicht in die Massenproduktion gehen. Laut den Board-Herstellern habe AMD Trinity verschoben, um zunächst seine in den Lagern gehorteten Llano-APUs abzuverkaufen. Das macht zwar für AMD Sinn, ist für die Mainboard-Hersteller aber natürlich ärgerlich.

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AMD selbst hat erklärt, dass man seine neuen Trinity-APUs zunächst nur an Hersteller von Komplett-Rechnern liefern wolle. Firmen wie Acer, ASUS und HP erhalten die Prozessoren also bereits und deren Komplett-PCs sollen noch im Juni in den Handel kommen. Die Auslieferung der einzelnen Trinity-Prozessorenan Endkunden soll aber erst zu einem späteren Zeitpunkt beginnen – konkrete Termine verschwieg AMD.

AMDs Angaben passen demnach zu den Beschwerden durch die Mainboard-Hersteller und lassen in der Tat auf einen Trinity-Launch im Oktober schliessen.

Quelle: Heise

André Westphal

Redakteur

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