Wie schon AMD verkauft auch der finnische Hersteller Nokia Grundstück und Gebäude seines Hauptsitzes – um danach alles direkt wieder anzumieten. Ende Dezember 2012 soll das Abkommen mit dem finnischen Konzern Exilion abgeschlossen sein. Laut Nokia habe man durch den Verkauf seines Hauptsitzes in Espoo rund 170 Mio. Euro erhalten. Nokias Finanazvorstand, Timo Ihamuotila, zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden und erklärt Immobilienbesitz sei für Nokia verzichtbar, so dass man das freigesetzte Geld in wichtigere Geschäftsbereiche stecken könne.
Offenbar hat Nokia die Finanzspritze nötig: Vor fünf Jahren war Nokia noch der erfolgreichste Mobiltelefonhersteller weltweit und verfügte über Geldreserven in Höhe von 11 Milliarden US-Dollar. Mittlerweile sind davon nur noch 2,7 Milliarden übrig und Nokia hat mit umfassenden Stellenstreichungen und Restrukturierungsmaßnahmen begonnen. Was die Verkaufszahlen betrifft, liegt mittlerweile Samsung vorne.
Die Probleme sind entstanden, nachdem Nokia erst den Einstieg ins Smartphone-Segment versäumte und sich die Partnerschaft mit Microsoft anschließend nicht auszahlte. So bleiben die Verkaufszahlen der Nokia Lumia mit Microsoft Windows Phone hinter den Absätzen von Modellen mit Apple iOS und Google Android zurück.
Quelle: Electronista
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