PS4 war zunächst mit 4 GByte RAM geplant

Entscheidung für 8 GByte auf den allerletzten Drücker

Mark Cerny, der leitende Entwickler der Sony Playstation 4, hat in einem Interview mit Game Informer bekannt gegeben, dass die aktuelle Next-Generation-Konsole zunächst nur mit 4 GByte GDDR5-RAM geplant war. Erst auf den letzten Drücker konnte Cerny die 8 GByte GDDR5 durchboxen. Cerny erklärt, er habe bis zum entscheidenden, letzten Meeting abgewartet, um aus der Sicht eines Technikers das streng wirtschaftlich orientierte Management von der Aufstockung des RAMs zu überzeugen. Dabei habe er das Feedback der Entwickler als Beleg angeführt und so seine Kollegen von den 8 GByte GDDR5-RAM überzeugt.

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Das erklärt auch, warum Microsoft sehr überrascht gewesen sein soll, als Sony die PS4 im Februar letzten Jahres plötzlich mit 8 GByte GDDR5-RAM enthüllte. Daraus entstand nämlich für Microsofts Xbox One ein Nachteil: Jene verwendet zwar die gleiche Speichermenge, allerdings den deutlich langsameren DDR3-RAM. Dies können auch die zusätzlich 32 MByte eSRAM nicht ausgleichen. Microsoft soll fest damit gerechnet haben, dass Sony es bei 4 GByte GDDR5-RAM belasse.

Quelle: Playstationing

André Westphal

Redakteur

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