Pentium 4-M bald deutlich billiger

Intel will Nachfrage für neuen Notebook-Prozessor P4-M erhöhen

Prozessor-Hersteller Intel ist offenbar die wachsende Verbreitung von Desktop-CPUs in Notebooks ein Dorn im Auge. Zwar stellte man Anfang März mit dem Pentium 4-M einen mobilen High-End Prozessor vor, trotzdem verwenden viele Notebook-Hersteller immer noch einen herkömmlichen Pentium 4 oder Pentium III. Der Grund liegt natürlich im enorm hohen Preis des Pentium 4-M und genau da will Intel im Mai ansetzen, wie wir auch schon der März-Roadmap von Intel entnehmen konnten.

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Derzeit liegt der Preisunterschied zwischen P4 und P4-M bei gleicher Taktfrequenz zwischen $250 und $350. Die Pentium 4 1.6 und 1.7 GHz kosten laut Hersteller momentan $133 bzw. $163 (bei Abnahme von 1000 Stück). Die Notebook-Modelle Pentium 4-M 1.6 und 1.7 GHz schlagen dagegen mit $401 bzw. $508 zu Buche! Ende Mai sollen nun die Preise der P4-M CPUs auf etwa $198 bzw. $241 gesenkt werden, so dass der Preisunterschied zu den Desktop-CPUs unter $80 fällt.
Damit könnten Notebooks im Handel durchschnittlich bis zu $300 billiger werden. Momentan beträgt der Anteil des Pentium 4-M an den Gesamtkosten eines Notebooks etwa 40%. Dieser würde sich durch die Preissenkung auf ca. 20% reduzieren.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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