Features
Hier nur die wichtigsten Features des GA-BX2000. Wer mehr Einzelheiten möchte, der sei auf die oben genannte Website von Gigabyte verwiesen.
DualBIOS
Die Funktionsweise habe ich ja eben schon beschrieben, aber warum eigentlich der ganze Aufwand? Gigabyte listet im Handbuch eine ganze Reihe von Begrüdungen auf, die von angeblich BIOS-attackierenden Viren bis zur möglichen Schädigung des BIOS durch den häufigen Austausch von Peripherie reicht. Die meiner Meinung nach größten Vorteile sind:
– | Ein Abbruch/Stromausfall während des Flashens des BIOS (und damit die Zerstörung de Main-BIOS) kann durch das Backup-BIOS aufgefangen werden. |
– | Wenn unbedarfte Nutzer das BIOS mit einer falschen BIOS-Datei (bspw. von einem anderen Board) flashen, muß das BIOS noch nicht gleich vom Hersteller ausgetauscht werden. |
– | Power-User können sich zwei komplett verschiedene BIOS-Einstellungen in den beiden BIOSen definieren und dann beim Hochfahren z.B. zwischen einer stabilen und einer schnellen Einstellung wählen. |
Suspend to RAM
Damit kann man seinen PC unter einem ACPI unterstützenden Betriebssystem (z.B. Windows98) in einen Schlaf- und Energiespar-Modus versetzen, der den gesamten Systemstatus im Hauptspeicher ablegt, so daß ein "Wiederaufwecken" in wenigen Sekunden geschehen kann.
Dazu sind allerdings einige Anforderungen zu erfüllen, insbesondere werden PC-100 SDRAM und ein den ATX 2.01 genügendes ATX-Netzteil (>720mA 5V im Stand-By) gefordert. Auch garantiert Gigabyte nicht, daß Suspend-To-RAM mit jeder Grafikkarte funktioniert.
Automatische Erkennung der Prozessorspannung
Das BIOS erkennt automatisch, welche Spannung der eingesetzte Prozessor benötigt. Ganz gut, da man die Spannung somit nicht irgendwie per Jumper einstellen muß. Ziemlich schlecht aber für Overclocker, die das letzte aus ihrer CPU herauskitzeln wollen.
Einstellungen per DIP-Switch
Gigabyte hat glücklicherweise auf Jumper zur Einstellung von Prozessor- und System Bus Takt verzichtet, hat aber den Schritt zur Konfiguration per BIOS (SoftMenu) nicht ganz vollendet und bietet uns einen achtfachen DIP-Switch, der aber sehr gut einsehbar und erreichbar ist.
66 bis 133 MHz Front Side Bus
Der System Bus (FSB) kann auf folgende Taktfrequenzen konfiguriert werden: 66, 75, 83, 100, 112, 124 und 133 MHz. Dabei gibts es praktischerweise zwei Einstellungen für 133 MHz, nämlich einmal mit 44,3 MHz PCI-Takt (also übertaktet) und dann auch mit 33,3 MHz PCI-Takt (also Standard). Damit verträgt das Board auch zukünftige Prozessoren mit 133 MHz FSB, wenn man Hauptspeicher einsetzt, der 133 MHz verträgt!
Multiplikatoren von 3x bis 9,5x
Obwohl das Handbuch nur die Einstellungen für Prozessoren von 233 bis 650 MHz explizit beschreibt, ist es mit Hilfe des DIP-Switches theoretisch möglich, das System von 3 x 66 = 200 MHz bis 9,5 x 133 = 1266 MHz (Seufz!) einzustellen.
Pentium III Prozessor-Nummer
Gut oder böse, müßt Ihr selbst entscheiden. Das Board erkennt jedenfalls, ob ein Pentium III draufsteckt und aktiviert dieses Feature dann auch automatisch!
Die Nummer läßt sich im "BIOS Features Setup" wieder abschalten.
Ultra DMA/33 IDE Ports
Leider wird für IDE-Anschlüsse noch kein Ultra DMA/66 unterstützt.
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