Technologie
Die Technologie des Coppermine-Prozessors haben wir bereits ausführlich im Review des Intel Pentium III 866 beschrieben, deshalb hier nur noch ein kurzer Überblick über die an diesem Test teilnehmenden Kandidaten:
Modell | Fertigung | FSB | L1-Größe | L2-Größe | L2-Speed | L2-Bus |
Pentium III (Coppermine) | ||||||
Pentium III (Katmai) | ||||||
Celeron II | ||||||
Athlon (Thunderbird) | ||||||
Athlon (Classic) | ||||||
Duron |
Der Unterschied zwischen den beiden modernen Prozessoren Athlon „Thunderbird“ und Pentium III „Coppermine“ liegt also vor allem im Front Side Bus, in der Größe des Level-1 Caches und der Busbreite zum L2-Cache. Außerdem ist die Intel-CPU noch mit der ISSE Multimedia-Befehlserweiterung ausgestattet, die AMD-Produkte bieten das in etwa vergleichbare Gegenstück namens „3DNow!“.
Hier die technischen Daten unserer drei Testkandidaten, so wie sie das Tool WCPUID ausgibt:
![]() WCPUID Pentium III 1000 |
|
![]() WCPUID Athlon 950 Thunderbird |
![]() WCPUID Athlon 850 Classic |
Unser Testmodell des Slot-1 Pentium III 1000 ist also mit 133 MHz Front Side Bus ausgestattet und kann damit in dieser Hinsicht gegenüber den Versionen mit 100 MHz FSB etwas Boden gutmachen zu den Athlon-Prozessoren, die ja mit 100 MHz Double Data Rate (also praktisch 200 MHz) in dieser Kategorie führend sind.
Der AMD Athlon 850 Classic ist zwar gegenüber den anderen Kandidaten mit einem größeren Level-2 Cache ausgestattet, dieser wird aber nur mit 2/5 des CPU-Taktes angesprochen. Ob er durch die niedrigere L2-Geschwindigkeit gebremst oder von dem größeren Cache profitiert, ist abhängig vom Testprogramm. Wie unser Vergleich von Duron und Athlon Classic gezeigt hat, ist aber in den überwiegenden Fällen die Geschwindigkeit des Level-2 Cache ausschlaggebend, deshalb sind die Hersteller von Coppermine und Thunderbird sowie Duron ja auch diesen Weg gegangen, den L2-Cache mit dem vollen Prozessortakt laufen zu lassen.
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