Overclocking
Die drei neuen Grafikkarten – Elsa Gladiac MX, Asus V7700 Pure und Gainward Cardexpert GeForce2 GTS – mussten natürlich auch unseren Overclocking-Versuchen standhalten. Da es sich bei allen drei Karten nur um befristete Teststellungen handelte, haben wir aber auf die Montage von externen Kühlungsgeräten wie Ventilatoren oder Passiv-RAM-Kühler verzichtet. Die normale „Luftkühlung“ musste ausreichen.
Alle drei Kandidaten wurden per PowerStrip von Entech übertaktet und die Resultate wurden wie zuvor auch mit den nVidia Detonator3 Referenztreibern und im schon zuvor beschriebenen Athlon 850 System ermittelt.
Die Geschwindigkeit der Speichermodule war bei allen drei Testkandidaten gleich: 6ns. Die optimale Taktfrequenz solche Bausteine beläuft sich auf 166 MHz bzw. 333 MHz bei den GeForce2 GTS Karten, die ja mit DDR SDRAM ausgestattet sind.
Bei der Elsa Gladiac MX haben wir nur den Speichertakt von 166 auf 190 MHz erhöht. Den Graphics Core haben wir lieber mal nicht angetastet, da der Kühlkörper schon im normalen Betrieb bei 175 MHz sehr heiß wurde.
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![]() Gladiac MX Standardtakt |
![]() Gladiac MX übertaktet |
Die Asus V7700 Pure und die Gainward Cardexpert GeForce2 GTS sind beide mit dem gleichen Grafikchip ausgestattet – nVidia GeForce2 GTS mit 200 MHz. Außerdem ist der Speicher gleich schnell: 6ns Module bei 333 MHz DDR. Der Unterschied liegt also lediglich in der Größe des Speichers.
Deshalb war es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich beide Grafikkarten mit maximal 225 MHz Coretakt sowie 390 MHz Speichertakt stabil betreiben ließen. Ein höherer Chiptakt führte zu Abstürzen, eine höhere RAM-Frequenz äußerte sich in Bildfehlern.
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![]() GeForce2 GTS Standardtakt |
![]() GeForce2 GTS übertaktet |
Nun aber zu den Ergebnissen unserer Overclocking-Versuche! Getestet haben wir wie üblich mit Quake3 und 3DMark2000. Die Einzelergebnisse des letztgenannten Testprogramms sind hier aufgeführt:
(Anklicken zum Vergrößern!) | ||
![]() Gladiac MX übertaktet |
![]() V7700 Pure übertaktet |
![]() Gainward GF2 GTS übertaktet |
Im folgenden haben wir die Ergebnisse von 3DMark2000 und von Quake3 nochmal tabellarisch aufgelistet. Dabei sollte man im Hinterkopf behalten, dass wir den Speichertakt der Gladiac MX um 14,5%, den Chiptakt der beiden GeForce2 GTS Karten um 12,5% und deren RAM-Takt um 17,1% gesteigert haben.
Elsa Gladiac MX | ||||
Benchmark | Auflösung | 175/166 MHz | 175/190 MHz | Steigerung |
3DMark2000 | ||||
Quake3 – HighQ | ||||
Asus V7700 Pure | ||||
Benchmark | Auflösung | 200/333 MHz | 225/390 MHz | Steigerung |
3DMark2000 | ||||
Quake3 – HighQ | ||||
Gainward Cardexpert GeForce2 GTS | ||||
Benchmark | Auflösung | 200/333 MHz | 225/390 MHz | Steigerung |
3DMark2000 | ||||
Quake3 – HighQ | ||||
Fast 20% Leistungsgewinn der beiden GeForce2 GTS Modelle in Quake3 bei 1280x1024x32 sind schon enorm für eine Grafikkarte. Insgesamt profitiert die Gladiac MX nicht so sehr vom Übertakten ihres Grafikspeichers, dafür kann sie in Quake3 aber auch schon bei 800x600x32 zulegen, wo die anderen beiden Kandidaten praktisch gar nichts gewinnen durchs Overclocking.
Alles in allem lassen sich die drei Testmodelle recht gut übertakten, wobei auch ein paar annehmbare Resultate hinten raus kommen.
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