Nachdem die Maxi-CD, eine 3″ große CD, floppte, hofft Warner nun mit der Mini-DVD den Durchbruch zu schaffen. Die Mini-DVD ist im Prinzip eine ganz normale DVD, bei der der Durchmesser auf 3″ verkleinert wurde (etwa 7,6cm). Damit ist sie handlicher und günstiger zu produzieren. Warner wirbt z.B. damit, dass die DVD sehr gut in einen Werbebrief passen würde…
Die Medien haben jedoch auch einige Schattenseiten. So muss z.B. die Schublade der DVD-Laufwerke eine extra Aussparung für die kleinen Medien besitzen. Die meisten haben eine solche, einige jedoch auch nicht. Slot-In DVD-Laufwerke benötigen zudem einen speziellen Adapter, der natürlich so gut wie nicht erhältlich ist. Nicht zuletzt wegen diesen kleinen Mankos setzte sich die Maxi-CD nicht durch.
Wenig kundenorientiert ging man auch bei der Bezeichnung der Medien vor. Man übertrug einfach die Bezeichnungen der großformatigen DVDs auf die Mini-DVDs. Verwechslungsgefahr besteht da natürlich überhaupt nicht.
Es soll eine DVD 5 (1,46GB, einseitig, einschichtig), eine DVD 9 (2,66GB einseitig, zweischichtig) und eine DVD 10 (2,92GB, zweiseitig, einschichtig) geben. Bei den großen DVDs bedeuten die Bezeichnungen etwas anderes. DVD 5 steht für eine einseitige, einschichte 4,7GB Disk, DVD 9 für eine 8,5GB einseitige, zweischichtige und DVD 10 für eine 9,4GB, zweiseitige, einschichtige Disk.
Auf der Cebit möchte man Werbevideos auf Mini-DVDs für die Mini-DVD verteilen.
Quelle: Heise
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