Grafikkarten mit GeForce3 sind noch nicht einmal richtig erschienen, da macht sich NVIDIA-Chef Jen-Hsun Huang schon Gedanken zum GeForce6 und 10. Im Jahre 2003 soll der GeForce6 mit 100Mio Transistoren (Pentium 4 42Mio, GeForce3 57Mio) mit 500MHz takten und zwischen eine und fünf Millionen Polygone pro Frame zeichnen können. Beim GeForce3 geht man von 0,1-1Mio Polygonen/Frame aus. Die Aussagen gehen hier auseinander.
Die darauffolgenden Statements klingen alle etwas nach Größenwahnsinnigkeit. Anders lassen sich Aussagen wie: „Wir sind fast die Helden eines jeden 18 Jährigen.“, „3D Grafik wird eine der bedeutendsten Kunstformen des 21. Jahrhunderts. Der GeForce3 stellt eine unendliche Palette für Künstler bereit.“, „In 10 Jahren verwandeln wir deinen Computer in eine Lebensform.“, „NVIDIA zeigt dir einige interessante, schockierende und ungehörige Dinge in Sachen 3D Grafik.“ nicht erklären.
Ich stellte mir beim Lesen der Aussagen einige Fragen:
- Dachte 3dfx 1997 auch, die Helden eines jeden 18 Jährigen zu sein?
- Dachte 3dfx 1997 auch, in 10 Jahren den PC in eine Lebensform zu transformieren?
- Wieviele 18 Jährige würden wohl auf die Frage, wer ihr Held sei, NVIDIA nennen, wenn ich jetzt auf der Straße 50 anspreche?
- Weshalb zeichnet der GeForce10 trotz weit höherem Takt und 3 Jahren Entwicklungsarbeit kaum mehr Polygone als der GeForce6?
- Gibt es NVIDIA 2006 noch?
Quelle: The Register
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