Nachdem AMD im ersten Quartal im Vergleich zu Intel noch sehr stabile Ergebnisse vorweisen konnte, zeigt der Preiskampf nun langsam seine Spuren. Aber auch die Nachfrageschwäche in allen Bereichen macht AMD zu schaffen. Statt der von den Börsen erwarteten 92Mio Dollar Gewinn werden es nur 10 bis 17Mio Dollar sein. Im Vergleich zum ersten Quartal 2001 entspricht dies einem Rückgang um 86 bis 92%. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist es gar ein Rückgang um 91 bis 95%. Der Umsatz brach um voraussichtlich nur 17% gegenüber dem ersten Quartal ein und wird bei 985Mio Dollar liegen.
AMD schiebt die Schuld für die schlechten Ergebnisse zum einen auf den Preiskampf mit Intel und zum anderen auf die insgesamt gesunkene Nachfrage nach IT-Produkten. So sank die Nachfrage nach Flashspeichern stärker als prognostiziert. Offenbar halfen dort auch nicht mehr die langfristigen Lieferverträge, die AMD bis vor kurzem noch als Garant für stabile Zahlen anführte.
Der Durchschnittspreis eines Prozessors sank gegenüber dem ersten Quartal überdurchschnittlich stark ab. Dies ist auf Intels agressive Preispolitik zurückzuführen. Dennoch setzte man Rekordstückzahlen des Athlon und Duron ab.
Quelle: AMD
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