Intel Notebook-CPU in 2003

Intel entwickelt eigene mobile CPU unabhängig von Desktop-Prozessoren

Bisher waren Mobile Prozessoren für Notebooks zumeist nichts anderes als leicht veränderte Versionen der Prozessoren für Desktop-PCs. Dabei beschränkt man sich heute aber auf ein modifziertes CPU-Gehäuse, geringeren Stromverbrauch (Stromspartechnologien wie Intel SpeedStep und AMD PowerNow!) und oft auch deutlich niedrigere Taktfrequenzen. Dies soll sich aber in Zukunft ändern.

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Intel plant, in 2003 seine erste speziell nur für den mobilen Einsatz konzipierte Notebook-CPU auf den Markt zu bringen. Diese wird unabhängig von der Desktop-Linie entwickelt und soll mit dem Design von Pentium III (Tualatin) und Pentium 4 nichts mehr zu tun haben. Dementsprechend wird Intel diesem Prozessor auch einen eigenen Namen geben.
Damit will Intel auch die hinsichtlich Geschwindigkeit oft bis zu 30% große Differenz zwischen Notebook- und Desktop-CPU verringern. Angesichts der im Notebook-Segment immer noch guten Wachstumsraten und der momentanen Stagnation im sonstigen PC-Geschäft werden sich die Hersteller künftig noch mehr auf den mobilen Bereich konzentrieren.

In diesem Monat noch wird Intel den “Mobile Intel Pentium III Processor-M” auf Basis des Tualatin vorstellen. Mobile Modelle des Pentium 4 sollen im nächsten Jahr folgen.

Quelle: DigiTimes

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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