MIPS GameStation LANCube 1400 - Seite 6

Anzeige

Kühler, Mainboard

Der Kühler

Auch hier wurde, wie bei den GameStations allgemein, kein billiges Teil verbaut, sondern ein leiser 29 dBa GlobalWIN WBK38 XL High-End Kühler.
Je nach GameStation verbaut MIPS GlobalWIN, Swiftech oder Thermalright Kühler-Combos.
Als Lüfter diente beim WBK38 XL der Y.S. Tech 1,92 Watt mit 65m³ Luftdurchsatz. Der Anschluss direkt am Mainboard ist auf Grund der Leistungsaufnahme von unter 2,5 Watt innerhalb der Board-Spezifikationen. Das Gesamtgewicht liegt mit 300g innerhalb der Freigaben von AMD.

Im Stability Test bei 1400 MHz erzielte der Kühler folgende Temperaturwerte:

Arbeiten Vollast System Raumtemp. DW Volllast
54°C 58°C 30°C 21°C 28 Kelvin
mit Enermax Gehäuselüfter (3308 U/Min.):
51°C 58°C 30°C 21°C 28 Kelvin


Damit liegt er noch unterhalb der magischen 60-Grad-Marke, welches einen stabilen Betrieb gewährleistet. Für Overclocking-Maßnahmen ist der Lüfter in dieser Gesamtkonstellation zu schwach ausgelegt. Bei entsprechenden Vorhaben müsste ein stärkerer 60er oder 80er Lüfter zum Einsatz kommen. Zu hören war der Lüfter mit rund 3200 U/Min. eigentlich gar nicht. Das Aufdrehen des Enermax Gehäuselüfters brachte nur im Arbeitsmodus eine etwa 3 Grad bessere Kühlung. Ansonsten brachte er keine Verbesserung und zu dem eine deutlich höhere, etwas unangenehme Geräuschkulisse.
Angenehm, fast nicht wahrnehmbar war der Lüfter zwischen 1864 bis ca. 2200 U/Min.


Raum ist in der kleinsten Hütte: WBK XL und Sound onboard



Elitegroup Mainboard mit zwei DDR-RAM und zwei SDR-RAM Slots

Das Mainboard

Das verbaute, auch einzeln erhältliche, 169 DM günstige ECS – Elitegroup – K7S5A Mainboard ist in ATX-Bauweise gefertigt und verfügt über einen Sockel-A für unterstützte CPUs von AMD Duron und Athlon mit 100 bzw. 133 MHz FSB.

Der Chipsatz ist ein passiv gekühlter SiS735. Vorhandene Steckplätze sind 1 x AMR und AGP (2x,4x), 5 x PCI sowie Speicherbänke 2+2 x DIMM PC100/133 SDRAM oder in blau gekennzeichnet für PC2100 DDRAM – maximal bis 1GB. Ein Mischbetrieb mit DDR-RAM ist nicht möglich.
Als Onboard Audio agiert der im Chipsatz integrierte AC97 Sound mit rückseitigen Anschlussmöglichkeiten. Weitere Anschlüsse sind 2 x Seriell, 1 x Parallel, 4 x USB, PS/2 Maus + Tastatur, 2 x UDMA100 und 1 x FDD. Zubehör: ein Handbuch und Treiber-CD.
Das BIOS stammt von AMI und bietet erstmal keine Overclocking-Möglichkeiten via BIOS-Setup außer der Anpassung des Speicher-Timings. Laut Handbuch waren hierzu allgemein auch keine Jumper Settings angegeben oder beschrieben. Damit ist es ab Werk erst mal nicht zum Overclocking ausgelegt. Allerdings gibt es auf OCWorkbench eine englische Umbauanleitung zur VCore- und Multiplikator-Modifizierung. Wer nicht so geschickt ist, kann auch dort ein BIOS beziehen, welches es ermöglicht, via FSB die CPU höher zu takten.

Insgesamt befinden sich zwei Lüfteranschlüsse mit Tacho an Bord. Zur Überwachung ist ein Hardware Monitoring Tool auf CD hinterlegt. Dieses ermöglicht sehr umfängliche, unterschiedliche Konfigurationen und Ablesungen der einzelnen Systemzustände.


Drei gerundete IDE-Kabel und regelbarer „Cool in Pink“ Gehäuselüfter von Enermax



Zwei zusätzliche USB-Ports mit Anschluss in der Frontklappe

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert