Hexus.net zeigte als erste Website Bilder einer NV25 (alias GeForce4) Grafikkarte. Mittlerweile sind die Bilder nach einem Gespräch des Betreibers mit nVidia wieder entfernt worden, aber bei SavageNews.com inzwischen wieder aufgetaucht.
Wie schon in einigen Gerüchten verbreitet, findet man auf der Karte Speicherchips im BGA-Package. Die geänderte Verpackung hat einige entscheidende Vorteile gegenüber dem früher verwendeten TSOP. Die neuen Speicherchips werden mit kleinen Lötzinnbällchen auf die Platine gelötet, nicht mehr mit kleinen Pins. Das Frequenzverhalten dieser BGA-Speicherchips ist bedeutend besser als das der TSOPs. Das geringere Rauschen auf dem Datenbus, die kürzeren Signalwege und daraus resultierende kürzere Signallaufzeiten machen es vergleichsweise einfach, Frequenzen von 300MHz (600MHz DDR) und mehr zu erreichen. Zudem kann man einige der Lötzinnbälle auch als Wärmeleiter verwenden. Die Abwärme der Speicherchips wird dann über die Platine abgeleitet. Kühlkörper sind so selbst bei hohen Frequenzen unnötig. Hexus’ Bilder zeigen daher auch keine Speicherkühler.
Ein weiterer Vorteil der BGA-Speicherchips ist ihre geringe Größe. Dank der kann man mehr Speicherchips auf gleichen Raum unterbringen. Die gezeigte Grafikkarte macht davon jedoch keinen Gebrauch und verteilt die Speicherchips lieber auf beide Seiten der Platine.
Wie es scheint, kann man sich mit dem GeForce4 auf technisch anspruchsvolle, hochinteressante Grafikkarten freuen. Angesichts der durchweg verwendeten, teuren Komponenten wird der Geldbeutel jedoch eher verhaltene Freude empfinden. Vermutlich wird NVIDIA mit dem HighEnd-Modell die €500-Grenze wieder weit überschreiten.
Quelle: Hexus
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