Billig-Boards von Abit und Asus?

Mainboard-Hersteller erweitern ihr Angebot durch Low-Cost-Marken

Aus Taiwan ist zu hören, dass einige der großen Mainboard-Hersteller ihre Geschäftsfelder in den Low-Cost-Bereich ausdehnen wollen. In Zeiten der wirtschaftlichen Flaute scheint man allein mit dem Ertrag durch die vergleichsweise teuren High-End-Platinen nicht zufrieden zu sein. So hat zum Beispiel ASUS Anfang Mai eine Tochterfirma namens “Hua Ching“ gegründet, die voraussichtlich ab dem dritten Quartal diesen Jahres günstige Mainboards anbieten soll. Jetzt wurde bekannt, dass auch Abit ähnliches plant. Laut Präsident Edwin Lin wird Abit zwei Serien von günstigen Pentium 4 Platinen mit dem SiS645 und dem Intel 845GL Chipsatz auf den Markt bringen, denen einige der normalen Abit-Features wie das SoftMenu fehlen sollten. Sie dürften allerdings etwas teurer werden als die Mainboards der Asus-Tochter Hua Ching.

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Abit scheint mit neuen Board-Serien aber einen etwas anderen Weg zu gehen als Asus. Diese wollen die eigene Qualitätsmarke nicht verwässern und bieten die billigen Platinen über ihre Tochterfirma an. Ob Abit ihre günstigen Mainboards unter eigenem Namen oder in den sogenannten “White Boxes“, also unbeschrifteten Kartons, anbietet, ist noch nicht bekannt.
Es steht auch noch nicht fest, ob diese Produkte ihren Weg nach Europa finden werden. Die Asus-Tochter Hua Ching z.B. wird sich vorrangig auf die Wachstumsmärkte in China, Indien sowie Zentral- und Südamerika konzentrieren.

Quelle: DigiTimes

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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