VIA KT333 Board: EPoX 8K3A+ - Seite 3

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Layout, Features, BIOS, Overclocking

Die Beurteilung des Layouts fällt durchwachsen aus. Einerseits ist genug Platz für einen sehr großen Kühler wie den Alpha 8045, die IDE- und FDD-Ports sind gut erreichbar und das ganze Board ist sehr gut leserlich beschriftet.


Rund um den Sockel des EPoX 8K3A+

Rund um den Sockel des EPoX 8K3A+

Andererseits liegt der ATX Power Connector in einem Wald von Kondensatoren verborgen und das Board verfügt lediglich über drei Lüfteranschlüsse. Außerdem muss zum Entfernen oder Einsetzen eines Speicherriegels jedes Mal die Grafikkarte ausgebaut werden, da der erste Speichersockel auf jeden Fall zu nah am AGP-Slot sitzt. Ob der 2. und 3. DIMM-Sockel ebenfalls betroffen sind, hängt von der Länge der AGP-Karte ab.
Freunde der Stille können sich allerdings über die absolut ausreichende passive Kühlung der Northbridge freuen. Interne Tests haben ergeben, dass eine aktive Kühlung selbst beim Overclocking keinerlei Vorteile brachten.


Features

Hier ein Überblick über die Angaben des Herstellers zum Mainboard:

Prozessoren: AMD Athlon™ XP 1500+ bis 2100+, AMD Athlon™ 600MHz bis 1.4GHz, AMD Duron™ bis 1.3GHz
Chipsatz: VIA KT333 AGPset (KT333CE+ VT8233A/8233)
DRAM Modul (Arbeitsspeicher): 184pin DDR DIMM x 3 für PC2700 Memory, DRAM Speicher: 64MB bis 3GB
Steckplätze: PCI x 6 – 4X AGP x 1
USB: USB 1.1 Connector x 4 (2 für Opt.) – VT8233A
Eingebautes AC97 Digital Audio: Dual full-duplex Direct Sound Kanäle, FM Synthese für Legacy Kompatibilität, unterstützt Game und MIDI Schnittstelle


Wie man an der Tabelle sieht, verfügt das Board – im Gegensatz zum Nachfolger 8K5A2+ – weder über eine USB 2.0 Unterstützung oder eine integrierte Netzwerkkarte noch über exotischere Schnittstellen wie Firewire oder Bluetooth, wohl aber über einen integrierten RAID-Controller von HighPoint (nur die + Version), Onboard AC97 Sound sowie eine Diagnose-LED-Anzeige.

Das EPoX 8K3A+ verfügt über die Möglichkeit, die interne Temperatur des Athlon XP auszulesen. Falls kein solcher Prozessor verwendet wird, steht auch noch der übliche Sockelsensor zur Verfügung.


BIOS

Im Menü des Award BIOS-Setup wird sich jeder, der gerne experimentiert, wohl fühlen. Dafür sorgen umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten. Besonders zu erwähnen sind z.B. die asynchrone Einstellbarkeit von Speicher- und FSB-Takt, die freie FSB-Wahl zwischen 133 und 200 in 1-MHz-Schritten, die freie Multiplikatoren-Wahl zwischen 6x und 15x und vor allem die Einstellbarkeit der VCore-Spannung zwischen 1,400 V und 2,200 V in 25 mV Schritten.
Auch die DIMM Default Voltage ist von 2,50 V noch um 0,7 V steigerbar.
Das BIOS-Setup muss sich jedoch auch außerhalb dieser fürs Overclocking wichtigen Parameter nicht verstecken. Es lässt keine wichtigen Funktionen aus.


Overclocking

Bei internen Overclocking-Tests erzielten wir mit einem Athlon Thunderbird 1400C bis zu 1640 MHz bei 2,05V VCore. Einen unlocked Athlon XP 2000+ konnten wir stabil im Silent-Modus bei 1,9V VCore locker als XP 2300+ und einen allgemein begrenzt übertaktbaren unlocked Athlon Thoroughbred XP 2200+ bei 1,9V VCore sogar mit hervorragenden 2084 MHz – ca. XP 2625+ – betreiben. Damit konnten teilweise SiSoft Sandra Resultate auf Niveau eines Intel Pentium 4 2,66 GHz oder auch etwas besser erzielt werden.

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