Gerüchte zu diesem Thema kursieren mindestens seit Anfang diesen Jahres, aber nun meldet ein britisches Spiele-Magazin, dass Microsoft eine Entscheidung über die Grafik-Hardware der nächsten Xbox-Version getroffen habe. Nach Informationen aus Games-Entwickler-Kreisen in Großbritannien wird die Xbox2 (oder Xbox Next) einen Grafik-Chipsatz von ATI Technologies besitzen. Angeblich haben die Probleme in der Zusammenarbeit mit nVidia Microsoft zu diesem Wechsel veranlasst. Microsoft hatte sich mit dem Grafik-Lieferanten um die Preise für die Chips gestritten, erst vor einem Schiedsgericht konnten sich die beiden Firmen einigen.
ATI stellt bereits den Grafikchip für den Nintendo GameCube und wird in Zukunft auch weiterhin mit den Japanern zusammenarbeiten, wie die beiden Firmen Anfang März bekannt gaben. Dies disqualifiziert ATI aber nicht automatisch als Partner von Microsoft. Nintendo und Microsoft sehen sich möglicherweise weniger untereinander als Konkurrenten, sondern haben eher das gemeinsame Ziel, dem Marktführer im Spielkonsolenbereich – Sony – Kunden und Marktanteile abzunehmen.
Ein ATI-Grafikchip sowohl im GameCube- als auch im Xbox-Nachfolger hat Vor- und Nachteile. Die Entwicklung von Spielen für beide Konsolen würde dadurch nicht unerheblich vereinfacht und beschleunigt. Auf der anderen Seite würde es aber wohl nichts aus der Kompatibilität von Games für die Original-Xbox, wie es Sony mit der PlayStation2 und den alten PlayStation-Spielen vorgemacht hat.
Eine offizielle Bestätigung dieser Meldung seitens der beteiligten Unternehmen steht übrigens noch aus. Solange sollte man dies weiterhin als vorläufige Info betrachten, auch wenn das britische Magazin bereits Vollzug gemeldet hat.
Quelle: SPOnG.com
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