Club-3D Radeon 9800 Pro 256MB
Preis | ca. 530 Euro |
Hersteller | Club-3D |
Software | Treiber, WinDVD 4 Software-DVD-Player (Vollversion), 2 Spiele-Vollversionen (Comanche 4, Summoner), Spiele-Demos (Ballistics, Black Hawk Down, Ghost Recon, Serious Sam 2, Vietcong) |
Beilagen | Handbuch (mehrsprachig, u.a. Deutsch), Strom Y-Kabel, DVI->VGA-Adapter, Adapter S-Video->Cinch, S-Video-Kabel (1,8m), Cinch-Kabel (1,8m) |
Wie bereits eingangs erwähnt basiert die Club-3D Radeon 9800 Pro 256MB zu einem großen Teil auf dem Referenzdesign von ATI Technologies. Sogar Kühler und Lüfter scheinen übernommen worden zu sein. Bei Grafikkarten von den ATI-Partnern gibt es aber ohnehin deutlich weniger Unterschiede als bei Produkten auf nVidia-Basis.
Die Lautstärke des verwendeten Lüfters ist als recht angenehm zu bezeichnen, wenn dieser auch mit einigem Abstand noch gut vernehmbar ist.
Die technische Ausstattung mit DVI-Anschluss und TV-Ausgang neben dem herkömmlichen VGA-Port entspricht dem Standard, wie wir ihn mittlerweile von modernen Grafikkarten gewohnt sind. Anders als nVidia, die ihren Partnern durchaus die Freiheit lassen, optional einen Video-Eingang zu verbauen, behält ATI dies den All-In-Wonder Modellen vor, die darüberhinaus auch noch mit einem TV-Tuner zum Fernsehempfang ausgestattet sind. So findet man dann natürlich auch keine solche Video-Aufzeichnungsfunktion bei der Club-3D Radeon 9800 Pro 256MB.
Die sonstige Ausstattung ist – wie es sich für eine High-End Grafikkarte gehört – recht umfangreich. Man findet alle notwendigen Adapter und (ausreichend langen) Kabel für den Anschluss eines zweiten VGA-Monitors oder eines TV-Geräts in der hübsch gestalteten Box.
Mit dem Kampfhubschrauber-Game Comanche 4 und dem Rollenspiel Summoner liegen zwei überdurchschnittliche Spiele bei, allerdings sind diese auch schon anderthalb bzw. zwei Jahre alt. Einige Game-Demos, der ATI-Referenztreiber und der obligatorische Software-DVD-Player runden das Software-Angebot ab.
Das Handbuch von Club-3D ist mehrsprachig. Der knapp 40 Seiten umfassende englisch-sprachige Teil ist sehr gut und beschreibt die Einrichtung von Hard- und Software. Der deutsche Teil ist mit acht Seiten deutlich kürzer und beschränkt sich auf Treiberinstallation und -einstellung.
Die Taktfrequenzen von Grafikchip und -speicher ließen sich von der Standardeinstellung 378/351 MHz auf immerhin 432/370 MHz steigern, ohne dass im Dauerbetrieb Bildfehler auftraten. Gerade die Erhöhung des Chiptaktes um 14% ist etwas überraschend, wird dieser doch noch in 150nm Prozesstechnologie gefertigt und ist nicht besonders aufwändig gekühlt. Trotz der verwendeten RAM-Kühlkörper war dagegen beim Speichertakt weniger Spielraum, wenn man die nach kurzer Zeit auftretenden massiven Bildfehler bei höherem Takt als 370 MHz (5%) vermeiden wollte.
Beim Overclocking konnten folgende Leistungszuwächse verzeichnet werden:
Benchmark | Test | 378/351 MHz | 432/370 MHz | Steigerung |
3DMark03
1024×768 32bit |
Score | 5707 | 6222 | 9% |
Wings of Fury | 195.7 | 203.0 | 4% | |
Battle of Proxycon | 37.8 | 41.7 | 10% | |
Troll’s Lair | 33.8 | 37.0 | 10% | |
Mother Nature | 33.4 | 37.6 | 13% | |
UT2003 | 1024×768 32bit | 60.0 | 59.8 | 0% |
1280×1024 32bit | 57.5 | 57.4 | 0% | |
1600×1200 32bit | 57.1 | 58.8 | 3% | |
UT2003
FSAA 4x / AF 8x |
1024×768 32bit | 58.5 | 59.4 | 2% |
1280×1024 32bit | 45.7 | 49.4 | 8% | |
1600×1200 32bit | 35.6 | 39.4 | 11% |
Nur beim für die Praxis irrelevanten 3DMark03 sowie bei höherer Bildqualität ließen sich nennenwert höhere Resultate durch die Übertaktung erzielen. Wie üblich findet man die größten Steigerungen, je höher die Auflösung ist.
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