PCIe Grafikkarten kommen

nVidia und Partner kündigen ihre Produkte für Intels neue Plattform an

Nachdem am Wochenende bereits die ersten Testberichte erschienen sind, hat Intel gestern auch offiziell seine neue Pentium 4 Plattform mit Sockel-775, DDR2 SDRAM, PCI Express Bus und High-Definition Audio vorgestellt. Intel spricht dabei von der größten Veränderung im PC-Bereich seit 10 Jahren. Passend zur neuen Infrastruktur sollen in Kürze auch PCI Express Grafikkarten erhältlich sein.

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Der Übergang bei den sonstigen Erweiterungskarten geht relativ schmerzlos vonstatten, da neue Mainboards weiterhin herkömmliche PCI-Steckplätze besitzen werden, so dass bestehende Karten noch eingesetzt werden können. Intel sieht für seine neuen Chipsätze 925X, 915P und 915G aber keinen AGP mehr vor, so dass zwingend eine PCIe Grafikkarte notwendig ist, will man auf die neue Plattform umsteigen.

nVidia hatte bereits Mitte Februar seine Serie von Grafikkarten für den PCI Express Bus vorgestellt. Nach Angaben von nVidia werden die PCIe Produkte derzeit an die Partner ausgeliefert und sollen noch in diesem Monat in den Handel kommen. Dabei handelt es sich um die GeForce PCX 5950, PCX 5750 und PCX 5300 auf Basis der GeForce FX Serie sowie um die neuen GeForce 6800 Ultra und 6800 GT. Letztere sollen sich inoffiziellen Informationen zufolge aber noch ein wenig verzögern – was kein Wunder wäre, sind doch selbst die AGP-Versionen praktisch noch nicht zu bekommen.
nVidia-Partner Albatron hat seine PCIe Serie bereits offiziell vorgestellt und hier fehlen denn auch noch die GeForce 6800 Modelle. Die Preise von Albatron GeForce PC5300, PC5750 (128MB), PC5750Q (256MB) und PC5900 liegen dabei offensichtlich etwas über den entsprechenden AGP-Modellen FX5200, FX5700 und FX5900XT.

Es wird übrigens auch Ausnahmen von der oben gemachten Aussage bzgl. PCIe Plattform ohne AGP-Slot geben. Einige Hersteller haben hier schon Workarounds gezeigt und VIA Technologies wird seinem kommenden PT890 Chipsatz sogar offiziell die Möglichkeit geben, sowohl PCIe also auch AGP auf einer Platine zu unterstützen.

Quelle: E-Mail

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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