Praxis
Schaltet man die Konsole nun ein, läuft das Laufwerk sofort an und ein LED im Inneren der Konsole meldet eine aktive Festplatte. Nun wird es Zeit, die Konsole mit dem HD Loader zu booten.
Nach dem Start meldet die Software, dass die Festplatte gefunden wurde und nun eingerichtet werden muss. Das Formatieren geht dabei innnerhalb einiger Sekunden von der Hand und man findet sich anschließend sofort im Hauptmenü wieder. Das kann man nur als vorbildliches Plug&Play bezeichnen.
In dem aufgeräumten Menü werden alle installierten Spiele in einer Spalte aufgelistet und daneben alle nötigen Optionen angeboten. Hier kann man die vorhandenen Titel Starten, Umbenennen, Löschen und Installieren. Letzteres läuft dabei gewohnt schnell und einfach ab. Man legt das Spiel seiner Wahl ins Laufwerk, gibt in einer virtuellen Tastatur den Namen des Spiels ein, startet die Installation und muss sich anschließend in Geduld üben.
Leider wurden hier bei der Lokalisierung zwei Buttons vertauscht, was beim ersten Fehltritt ziemlich ärgert. So wurden die Schaltflächen „Beenden“ und „Entfernen“ vertauscht. Vertippt man sich zum Beispiel bei dem Namen eines Spiels und drückt anschließend die „Entfernen“-Taste, wird sofort die Installation gestartet. Hier merkt man, dass der Release anscheinend etwas voreilig durchgezogen wurde.
Ebenso spielt die Software verrückt, wenn man nach einer Installation sofort den nächsten Titel auf die Festplatte kopieren möchte. Dann meldet der HD Loader nämlich eine volle Festplatte. Nach einem weiteren Versuch klappt dies dann aber doch wieder.
Eine Installation dauert in der Regel 20 bis 30 Minuten. Bei einer Größe von durchschnittlich 2 bis 3 GB pro Spiel ist das aber auch kein Wunder. Beim Kopieren erreicht das Laufwerk der PS2 auch nur Geschwindigkeiten von maximal rund 1500kb/Sek. Bei einer rund 4 Jahre alten Hardware ist das aber auch nicht überraschend. Im Vergleich mit veralteten CDs wird man bei seiner Konsole aber immerhin zu keinen lästigen Medienwechseln gezwungen und bekommt auch keine Titel untergejubelt, die auf mehrere Medien verteilt wurden.
Nach der Installation lässt sich die Software ruckzuck von der Festplatte starten. Zum Test haben wir mehrere Spiele auf einer 40 GB Hitatchi Festplatte installiert und die Performance begutachtet. Angefangen bei dem Launchtitel Ridge Racer 5 über Gran Turismo 3, Burnout 2, Virtua Fighter 4, Primal, ICO, Metal Gear Solid 2 und Wipeout Fusion bis hin zu den aktuellen Spielen Gran Turismo 4: Prologue, Red Dead Revolver, Arc the lad und Forbidden Siren haben wir verschiedene Titel aus unterschiedlichen Genres getestet.
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