Apple iPod shuffle 1GB - Seite 5

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Praxistest

Bei der Bewertung des iPod shuffle muss man berücksichtigen, wofür dieser entwickelt wurde. Deshalb ist es nicht gerechtfertigt, diesen mit mp3-Playern anderer Preisklassen zu vergleichen, die natürlich auch mehr Funktionen bieten.
Wenn man im shuffle aber das sieht, was er ist – nämlich ein reines mp3-Abspielgerät – dann wird man sehr schnell seine Freude mit dem Gerät haben.

Zum Laden des Geräts steckt man dieses einfach in einen USB-Port des Rechners, über den eine vollständige Aufladung des Akkus vier Stunden dauert. Sofort nach dem Einstecken des Players öffnet sich auch schon die iTunes Software, die uns anbietet, den iPod shuffle mit zufällig ausgewählten Liedern aus der eigenen Bibliothek zu füllen. Jedoch entscheide ich mich für das manuelle Auswählen der Lieder, was dann auch problemlos funktioniert. Besonders praktisch: Die Reihenfolge der Lieder kann auch manuell festgelegt werden, so dass man z.B. seine Lieblingslieder weiter oben auf die Liste setzen kann. Nachdem ich 240 Lieder auf meinen 1GB-Player geladen habe und auch der Akku vollständig aufgeladen wurde (grüne LED), stecke ich das 22g Leichtgewicht nur noch in meine Hosentasche und drücke blind auf die Play-Taste. Mit den sehr geringen Abmessungen von gerade einmal 8,38×2,48cm passt er wirklich in jede Tasche!
Um mehr brauche ich mich jetzt nicht mehr zu kümmern und die Musik klingt mit den subjektiv betrachtet sehr guten Apple Ohrhörern in meinen Ohren.
Der iPod shuffle unterstützt die derzeit gängigsten Musik-Formate AAC, MP3, WAV und Audible (Hörbücher). Natürlich wäre es wünschenswert, dass noch weitere Formate unterstützt werden, doch auch hier darf man nicht vergessen, dass der Player auf das untere Preissegment abzielt, in der die Kundschaft sowieso kaum Alternativen zu den oben genannten Formaten kennt.


Die LEDs sind in das Gehäuse integriert und scheinen durch das weiße Plastik hindurch

Apple gibt die Akkulaufzeit des Flash-Players mit 12 Stunden an, was in meinem Praxistest aber nicht ganz erreicht wurde. Nach knapp 10,5 Stunden leuchtete die Akku-LED in einem hellen Rot, was mir signalisierte, dass der iPod shuffle geladen werden muss.
Hierzu steckte ich diesen dann umgehend in das iBook meiner Freundin, wo ich dann aber leider feststellen musste, dass eine derartige Konfiguration von Apple nicht bedacht wurde. Der shuffle wird zwar geladen, jedoch habe ich nicht die Möglichkeit, neue Lieder von einer anderen Bibliothek auf den iPod zu laden, da laut Auskunft von iTunes der shuffle von einer anderen Bibliothek verwaltet wird. Somit hätte man nur die Möglichkeit, den Player vollständig zu löschen, was ich natürlich verneinte.
Ein weiterer minimaler Negativpunkt: Bei direkter Sonneneinstrahlung sind die LEDs des shuffle, die ja unter dem Plastik-Gehäuse des Players angebracht wurden, kaum zu erkennen. Dies schränkt aber nicht die Bedienung des mp3-Players ein.
Für den Tragekomfort legt Apple noch das so genannte Lanyard bei, mit dem man sich den iPod shuffle bequem um den Hals hängen kann. Diese Möglichkeit ist besonders zum Joggen und Fahrrad fahren gut geeignet, da man so einfach auf die Bedieneinheit des Players zugreifen kann. Zudem ist der Player sicher am Körper befestigt, da das anstelle der USB-Schutzkappe verwendete Lanyard durch einen Einrast-Mechanismus befestigt wird.


Die Möglichkeit den Player um den Hals zu hängen, ist für Apple natürlich auch als Werbemaßnahme gedacht

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