iriver PMP-140 Multimedia-Player - Seite 4

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Praxistest – Teil 2

Der PMP-140 unterstützt grundsätzlich die folgenden Formate: AVI, ASF, MPEG 1/2/2.5 Layer 3, DivX 3.11/4.0/5.x, Xvid und ISO MPEG-4 SP. Die Bitrate kann für Audiodateien zwischen 8 und 192 Kbps betragen. Videos stellt das Display maximal mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixel dar.
Im Lieferumfang ist eine spezielle Software zum Umwandeln von Dateien enthalten, so dass diese, falls sie nicht den akzeptierten Normen entsprechen, auch auf dem PMP-140 abgespielt werden können. Die Software musste während unseres Tests leider häufig zum Einsatz kommen, da der Player zwar zahlreiche Codecs unterstützt, aber gleichzeitig diesbezüglich auch einige Lücken aufweist. So kann beispielsweise weder AC3 oder DTS-Ton in Videos abgespielt werden. Sicherlich ist bei einem solchen Gerät kein Raumklang möglich, doch sollte ein Multimediaplayer dennoch keine Probleme mit solchen Formaten haben. Möchte man eine 40 GByte große Festplatte füllen, so bedarf es im schlimmsten Fall erst mal einige Stunden Arbeit mit der Software von iriver, damit letztendlich auch alle Dateien korrekt dargestellt werden können.

Audio:
Nicht nur das sehr große Speichervolumen von 40 GByte, sondern auch die zahlreichen Möglichkeiten der Klanganpassung machen Musikhören mit dem PMP-140 zum Genuss. Das Gerät verfügt über einen Equalizer, der sowohl die vorprogrammierten Modi „Rock“, „Jazz“ „Klassik“ und „Ubass“ enthält als auch individuell konfigurierbar ist. Der Klang ist als sehr gut zu beschreiben. Dennoch währe die Unterstützung höherer Bitraten bei Audiodateien wünschenswert.
Dank des großen Farbdisplays wird die Liedersuche nicht zur Qual, sondern zur angenehmen Nebenbeschäftigung beim Musikhören. Als kleine Extras gibt es eine Shuffle-Funktion, einen Wiederholungsmodus für Lieder und eine Intro-Funktion, welche der Reihe nach alle Lieder für kurze Zeit anspielt. Ebenfalls können mit dem Gerät Audiodateien mit einer Bitrate von 96 oder 128 Kbps bei 32 bzw. 44.1 KHz aufgenommen werden.
Die mitgelieferten Mini-Kopfhörer der Marke Sennheiser liegen überaus angenehm im Ohr und bieten einen für ihre Größe sehr guten Klang.

Video:
Da das Display eine maximale Auflösung von 320 x 240 Pixel bietet, ist die Bildqualität bei hochwertigen Videodateien sehr ansprechend. Hierzu trägt selbstverständlich zu einem gewissen Teil auch die geringe Größe des Displays selbst bei, so dass auch schlechtere Bildqualitäten indirekt etwas aufpoliert werden. Das Display ist äußerst leuchtstark, wodurch auch bei Tageslicht oder selbst direktem Sonnenlicht ein akzeptables Bild erkennbar ist.

Bilder jeweils
Trailer von “I Robot”

Der PMP-140 unterstützt sowohl PAL als auch NTSC. Am Display selbst können lediglich die Helligkeit sowie die X- bzw. Y-Position können verstellt werden. Ein richtiges Kino-Gefühl kommt bei einem Display dieser Größe selbstverständlich nicht auf, doch eignet es sich bestens für die Wiedergabe von Musikvideos. Leider besitzt der PMP-140 keine unterschiedlichen Modi für das Seitenverhältnis des Displays. Dadurch muss man bei einem originalen 16:9 Format mehr oder weniger breite Streifen hinnehmen. Dies schränkt den Filmgenuss aufgrund der ohnehin geringen Größe des Displays deutlich ein.
Problematisch zeigt sich in der Praxis die Kompatibilität mit verschiedenen Video-Formaten. So kam es während unserer Tests häufiger dazu, dass eine Videodatei, obwohl sie eigentlich unterstützt werden sollte, nicht abgespielt wurde. Letztendlich half dann nur noch, die Datei neu umzuwandeln, was äußerst zeit- bzw. nervenaufreibend ist – vor allem dann, wenn man eine größere Menge solcher Problem-Dateien auf den PMP-140 transferieren möchte.

Bilder:
Die Bildfunktion arbeitet völlig unproblematisch. Dank der einfachen Steuerung kann schnell und gezielt zwischen einzelnen Bildern ausgewählt werden. Aufgrund des sehr leuchtstarken Displays lassen sich Bilder problemlos auch im Freien bei Sonnenlicht betrachten.

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