Dass Speichersticks immer kleiner werden, hat nicht nur Vorteile. Denn dadurch erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes. Um den Finder nicht in den Genuss der eigenen Daten kommen zu lassen, eignet sich in der Regel die Verschlüsselung des Speichers. Um den Dieb/Finder auch überführen zu können und die (wertvolle?) Hardware wiederzuerlangen, setzt LG aber auf Überwachung.
Wird der Speicherstick in einen “nicht authorisierten” Computer eingesteckt, so startet sich automatisch eine Tracking-Software, die die IP und andere Informationen über den Computer per E-Mail an den Besitzer des Speichersticks schickt. Per E-Mail kann dieser auch einen “Selbstzerstörungsbefehl” senden, der in der Löschung sämtlicher Daten resultiert. Offentlichtlich funktionert die Überwachungssoftware aber nur unter Windows und bietet keine eigene Verschlüsselung.
Was also bleibt, ist die Hoffnung, dass der Dieb/Finder einen Internet-Anschluss hat, als Betriebssystem Windows einsetzt und keine Firewall laufen lässt. Wie es aussieht, muss zum Funktionieren des Tracking-Dienstes obendrein auch noch die Autostart-Funktion eingeschaltet sein.
Kommentar: Wem das zu schwammig ist, der lässt diese Technologie vielleicht besser da, wo sie herkam und am besten eingesetzt ist: In Notebooks. Um Daten abzusichern ist eine gute Verschlüsselung noch immer das A und O. Um einen Verlust der Daten zu verhindern, ist ein Backup eine relativ sichere Option.
Quelle: Eigene
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