Auf der “International Solid-State Circuits Conference” (ISSCC) letzte Woche hat Intel einen in 65nm Technik gefertigten Xeon Prozessor mit vier Kernen in Aktion gezeigt. Die CPU mit dem Codenamen ‘Clovertown’ soll gegen Ende dieses Jahres in die Massenfertigung gehen und ab Anfang 2007 erhältlich sein. Nach Angaben von Intel ist die neue Architektur dieser Prozessoren skalierbar über mehr als 32 Kerne pro Chip.
Der Quad-Core Clovertown ist gedacht für Server mit zwei Prozessoren. Praktisch wären solche Systeme dann gleichzusetzen mit aktuellen Servern mit acht CPUs.
Eine Variante dieser Prozessoren mit dem Codenamen ‘Tigerton’ ist dagegen für den Einsatz in Servern mit vier oder mehr CPUs geplant.
Nach Auskunft von Intels Chief Technology Officer Justin Rattner ist die Vervielfachung der internen CPU-Kerne das dominante Thema in den nächsten Jahren. Bis Ende dieses Jahrzehnts rechnet Rattner mit Chips mit zehn Kernen. In zehn Jahren sollte es theoretisch möglich sein, dass sogar Prozessoren mit Hunderten von Kernen erhältlich sind.
Die ‘Clovertown’ und ‘Tigerton’ zugrunde liegende Architektur soll gegen Ende des Jahres eingeführt werden. Die für diesen Zeitpunkt geplanten Notebook-CPUs namens ‘Merom’ und die Desktop-Prozessoren mit dem Codenamen ‘Conroe’ basieren auf der gleichen Architektur, benutzen aber nur zwei integrierte Kerne. Weitere Informationen zu dieser neuen Architektur will Intel auf dem Intel Developer Forum Anfang März bekannt geben.
AMD Opteron Server-Prozessoren mit vier integrierten Kernen sollen ebenfalls im nächsten Jahr erhältlich sein (Hartware.net berichtete). AMD hat angekündigt, entsprechende lauffähige Muster Mitte dieses Jahres zu zeigen.
Quelle: CNET News.com
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