Einleitung
Hersteller: | Thermalright |
Anbieter: | z.B. PC-Cooling |
Preis: | ca. 70 Euro |
Es ist schon erstaunlich, wie viel Mehrleistung neue Kühler immer wieder in der Lage sind aufzuweisen. Kaum gibt es einen neuen Champion, schon erfolgt der Konter gegen die Mitbewerber wie ein Hammerschlag. Thermalright hat selbst uns gegenüber mehr als untertrieben, denn angeblich sollte die IFX-14 (Inferno Fire eXtinguisher) Kühl-Combo ca. 2 Kelvin bessere Kühlleistung als der letzte Spross, der Ultra-120 Extreme erzielen. Aber mehr noch… der IFX-14 erzielt einen sagenhaften Leistungsunterschied von über 5 Kelvin. Derartige Leistungssprünge gab es bislang noch nie und stellen eine Revolution im Luftkühlerbereich dar….
Plus Back-Board HR-10 Miniatur-Kühler – Kühlinferno pur
Thermalright hat uns dieses Mal regelrecht an der Nase herumgeführt. Vermutlich die späte Rache für die unsererseits vorangegangenen Kritiken an der Leistungsfähigkeit der letzten Modellreihen. Der Joker kommt rechtzeitig zum Einsatz, nachdem Xigmatek mit dem HDT-S1283 im Vergleich zum Ultra-120 Extreme heftigst gekontert hatte. Nachtests mit einem Handelssample bestätigten dessen außerordentlich guten Kühlleistungen, so dass Thermalright wieder unter Zugzwang geriet, in der Folge den Ultra-120 Extreme zu übertreffen.
Verarbeitung wiederum auf höchsten Niveau
Diesmal ist der Vorsprung mit der IFX-14 Combo allerdings derart groß, so dass die Mitbewerber ernsthaft daran zu knabbern haben werden. Sicherlich mit ein Verdienst des zusätzlichen Back-Board HR-10 Kühlers, welcher der Combo beiliegt. Im Grundsatz abgeleitet vom Thermalright Northbridge Kühler, versehen mit zwei enorm langen L-Type Heatpipes. Dieser Zusatzkühler wird einfach zwischen Backplane und Mainboard mit aufgebaut und im Sandwich-Verbund mit dem eigentlichen IFX-14 Kühler auf der CPU verschraubt. Im übrigen ist dies auch beim Thermalright Ultra-120 Extreme möglich, da die Halterungen identisch sind und dem Baukasten-Prinzip entstammen. Insofern kann der Anwender der Extreme Variante mittels HR-10 Zusatzkühler die Kühlleistungen optimieren, im Bereich von 2-2,5 Kelvin besserer Kühlleistung. Thermalright greift hier Versuche unsererseits sowie ein Konzept aus dem Jahr 2000 von PC-Cooling auf. PC-Cooling-Chef Hermann Schrepel hatte einen Grafikkartenkühler in Handarbeit hergestellt und in der Folge vertrieben, welcher sowohl die GPU als auch dessen Rückseite kühlte. Damals die ultimative Grafikkartenkühlung ohne jeglichen Gegner.
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