Besser Leise Wohnzimmer-PC XS - Seite 2

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Äußerlichkeiten und Anschlüsse

Das Silverstone-Gehäuse kommt in Slimline-Bauform daher, wodurch sich zwangsläufig einige Besonderheiten bei der restlichen Hardware ergeben. So passen z.B. keine Erweiterungskarten aufrecht stehend ins Gehäuse und bei der Wahl des optischen Laufwerkes ist man auf ein Gerät in Laptop-Bauform beschränkt. Am auffälligsten jedoch ist das verbaute Netzteil: Dieses besteht aus einem Trafo, welcher sehr dem eines Laptops ähnelt, allerdings ist dieser recht groß geraten. Im Inneren des PCs findet sich dann das eigentliche Netzteil, welches passiv arbeitet und laut Aufschrift eine Last von bis zu 120 Watt verträgt.


Das Laufwerk und die Frontanschlüsse liegen versteckt hinter der Frontklappe.

Das Design des Gehäuses ist – wie von Silverstone eigentlich kaum anders bekannt – sehr edel. Es handelt sich praktisch um eine flache schwarze Box, welche vorn und hinten von zwei Alurahmen umgeben ist. Diese Rahmen sind etwas höher als das Gehäuse selbst und bilden somit gleich auch die Standfüße. Die Oberseite ist geprägt von einem sehr großzügig dimensionierten Lüftungsgitter, optimalerweise sollten also keine weiteren Geräte auf dem HTPC stehen. An der Front befindet sich ein großes Multimedia-Display und eine Klappe, welche Laufwerk, Cardreader und Frontanschlüsse verbirgt. Durch leichten Druck auf deren Unterseite lässt sich die Klappe mühelos herunterklappen.

Auch die Funktion muss hier nicht unter dem schicken Design leiden: Der Power-Knopf ist gut erreichbar auf der Oberseite ganz rechts ins Design integriert, der Reset-Taster liegt mit unter der Frontklappe. Auch das Öffnen des PCs ist flott erledigt: Nur zwei Schrauben auf der Rückseite sind zu lösen, dann lässt sich die Deckplatte nach hinten wegziehen.

Auf der Rückseite erkennt man ganz oben links den Anschluss für den externen Trafo, ganz rechts die Belüftung. Mit 4x USB, 1x eSATA, LAN, FireWire, Sound und WLAN ist das Mainboard sehr gut ausgestattet und sogar auf einen digitalen Grafikausgang muss man nicht verzichten. Etwa in der Mitte des Gehäuses liegt noch eine Slotöffnung für eine PCI- oder PCIe-Karte, diese würde dann mittels diverser beigelegter Adapter quer verbaut.


Die Rückseite des HTPC

Wie immer ist reichlich Zubehör dabei, hierzu gehören neben Treiber-CDs und Handbüchern auch eine iMON-Fernbedienung und eine weitere von ASUS, eine WLAN-Antenne und besagte Adapter für Erweiterungskarten. Als Betriebssystem war Windows XP Professional vorinstalliert.

Multimedia
Aufgrund der speziellen Ausrichtung dieses PCs noch einige ergänzende Worte zu den Multimedia-Funktionen: Das Multimedia-Display wurde bereits erwähnt, hierbei handelt es sich um ein ins Gehäuse integriertes iMON-Display nebst dazugehöriger Fernbedienung und Software. Somit lässt sich auf sehr einfache Weise eine Art Media Center starten, in dem man auch vom Sofa aus bequemen Zugriff auf Multimedia-Inhalte hat. Hierbei muss die Fernbedienung allerdings recht genau auf das Display zielen, damit die Software anspricht. Das Display selbst zeigt dabei (einstellbar) eine ganze Menge Infos an, angefangen von der Art des abgespielten Formates über die Lautstärke, den Dateinamen, einen Equalizer oder auch allgemeine Systeminfos, Uhrzeit, etc. Bei Laufschriften fiel uns auf, dass das Display etwas langsam reagiert und somit die Texte nicht immer präzise zu lesen sind.

Was den Ton angeht, verrichtet die eingebaute Onboard-Lösung zwar ihren Dienst, vielmehr allerdings nicht. Zudem mussten wir im Kopfhörer ein deutliches Störbrummen feststellen, ein Effekt, der schon auf diversen Mainboards auftrat. Für den qualitätsbewussten Käufer bietet sich somit eine externe Soundlösung an, die Besser Leise auf Wunsch auch mitliefert.


Das Zubehör ist recht umfangreich

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