ASUS EN9600GT Matrix - Seite 7

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Fazit


ASUS EN9600GT Matrix

Das Bessere ist des Guten Feind – oder wie sagt man? Jedenfalls trifft das Sprichwort in dieser Form hier zu. Ohne Frage ist die ASUS EN9600GT Matrix eine gute Grafikkarte mit einigen interessanten Ansätzen vor allem beim Kühler und der iTracker Software, allerdings wurde dieser Weg (bislang) nicht konsequent zu Ende gegangen. Die Lüftersteuerung ist suboptimal und die Geräuschentwicklung dadurch zu hoch, obwohl eigentlich die Gegebenheiten für eine bessere Lösung vorhanden sein sollten.
Entscheidend dürfte aber der Preis sein. Die ASUS EN9600GT Matrix ist mit rund 130 Euro deutlich teurer als eine normale GeForce 9600 GT und liegt damit in einem Bereich, in dem es signifikant schnellere Grafikkarten gibt, z.B. eine Radeon HD 4850. Somit dürfte das neue ASUS-Modell in diesem Marktsegment, wo es den meisten nur auf Leistung und Preis ankommt, nur wenig Freunde finden.
Trotzdem sollte man hoffen, dass ASUS die Entwicklung solcher Lösungen nicht einstellt, denn wer will schon immer Einheitsbrei konsumieren? Wer weiß, vielleicht ist die ASUS EN9600GT Matrix nur der Auftakt einer neuen Serie von Grafikkarten mit der Bezeichnung ‚Matrix‘, die dann zeitnah nach Einführung eines neuen GeForce-Modells und zum attraktiveren Preis auf den Markt kommen. Eine GeForce GTX 260 oder Radeon HD 4870 mit diesen Features, diesem Kühler und verbesserter Lüftersteuerung bei gleichzeitigem Aufpreis von etwa 40 bis 60 Euro sollte definitiv ein interessantes Angebot sein!

Die Gesamtwertung der ASUS EN9600GT Matrix sieht wie folgt aus:

Bewertung

ASUS EN9600GT Matrix

Preis (20%)
Performance (35%)
Übertaktungsfähigkeit (0%)
Handhabung (20%)
Dokumentation (5%)
Ausstattung (20%)
Gesamt (max. 10 Pkt.)
8
7
9
8
6
7
7,4

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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