SanDisk Sansa Fuze 2GB - Seite 3

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Handhabung und Funktionen

Vor der ersten Inbetriebname steht der obligatorische Akkuladevorgang an. Hierfür wird der Fuze mittels mitgeliefertem Kabel per USB an einen Rechner gekoppelt. Alternativ kann man natürlich auch ein USB-Ladegerät seperat erwerben. Um das Kabel kommt man aber dennoch nicht herum und hier zeigt sich die erste große Schwachstelle des Sansa Fuze: Der Anschluss am Player ist ein spezieller, so dass kein normales Mini-USB-Kabel benutzt werden kann. Das bedeutet auf Reisen unter Umständen ein Extra-Kabel im Gepäck und bei Beschädigung oder Verlust wird der Fuze ohne Original-Ersatzteil quasi nutzlos.



Der Fuze wird mit farblich passenden Kopfhörern geliefert

Während des Ladens kann man den Player leider nicht benutzen, man kann lediglich schon einmal die Musiksammlung übertragen. Dies geht dank USB 2.0 relativ zügig, unser Testexemplar mit 2 GB internem Speicher war in wenigen Minuten vollgeschrieben. Nutzt man die Erweiterungsfähigkeit des Sansa Fuze mit einer großen MicroSD-Karte voll aus, so wartet man vielleicht etwas länger, aber auch das ist zu verschmerzen, da man in der Regel nur sehr selten den gesamten Player auf einmal vollschreibt.
Während des Ladevorgangs zeigt der Sansa Fuze eine kleine Animation im Display, ebenso werden Schreibvorgänge angezeigt. Auf den Speicher des Sansa greift man unter Windows wie auf einen normalen USB-Stick zu, somit ist die Empfehlung in der Anleitung, den Media Player 11 zu nutzen, getrost zu ignorieren, Soundfiles können einfach auf den Speicher des Sansa Fuze kopiert werden. Dieser gibt bereits eine feste Ordnerstruktur vor. So gibt es z.B. vordefinierte Ordner für Musik, Podcasts, Hörbücher, Fotos, Aufnahmen oder Videos. Beim Durchforsten der Sammlung auf dem Player orientiert sich dieser ausschließlich an MP3-Tags, es gibt keine Ordnernavigation. Wird also ein Album im MP3-Format als einzelner Ordner auf den Player kopiert, so wird dieses nur dann als Album zusammengefasst, wenn alle Tracks den selben Album- und Interpret-Tag haben.



Der kleine Fuze liegt gut in der Hand

Neben der Wiedergabe von Musik kann der Fuze auch mit Videos und Fotos umgehen. Allein aufgrund der Display-Ausmaße betrachten wir dies aber eher als eine nette Spielerei. Fotos im JPG-Format kann man einfach in den PHOTO-Ordner ziehen, der Player skaliert diese dann und zeigt sie im Display an. Für Videos liegt ein spezieller Konverter auf der CD bei. Zudem kann der Player auch mit diversen Audiobook-Formaten umgehen, wie sie z.B. von Diensten wie Audible.de genutzt werden. Auch beginnt der Fuze sekundengenau an der Stelle wieder an zu spielen, wenn man ihn einschaltet, an der er zuvor ausgeschaltet wurde. Ein erneutes Suchen der Datei oder Starten der Wiedergabe entfällt hier. Desweiteren kann der Player Radio in durchaus passabler Qualität wiedergeben und aufnehmen sowie als Diktiergerät dienen.

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