Taktraten, Lüftersteuerung & Overclocking
Wie eingangs erwähnt entsprechen die Taktraten der ASUS ENGTX295 dem Standard einer GeForce GTX 295. Die Grafikchips laufen mit 576 MHz, die Shader mit 1242 MHz und der Speicher wird mit 999 MHz angesprochen. Im 2D- bzw. Desktop-Betrieb taktet sich die Karte enorm herunter, um Stromverbrauch und Wärmeabgabe zu reduzieren. Dann liegen die Taktraten nur noch bei 300/600/100 MHz (Chip/Shader/RAM).
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Im Desktop-Betrieb (Idle) wurden die Grafikchips der GeForce GTX 295 nur bis zu 49°C warm. Unter Last wie z.B. in einem 3D-Spiel oder einem Benchmark stieg die Chiptemperatur auf maximal 79°C an, was aber noch recht deutlich unter dem kritischen Bereich oberhalb von 100°C liegt. Ab 105°C werden die Taktraten laut Nvidia automatisch gesenkt, um Schäden zu vermeiden.
Mit dem wie gewohnt bei Grafikkarten von ASUS beiliegendem Tool SmartDoctor lassen sich nicht nur die Temperaturen überwachen, sondern auch die Lüfterdrehzahlen in gewissem Rahmen regeln. Der Lüfter kann manuell sogar ganz abgeschaltet werden, was aber natürlich nicht empfehlenswert ist. Bei 5 % Fan-Speed, was rund 550 UPM entspricht, ist der Lüfter kaum noch hörbar, aber die Chiptemperaturen stiegen dann Idle schon über 60°C.
Besser ist das ‚SmartCooling‘, bei dem Temperatur-abhängige Drehzahlen in vier Stufen einstellbar sind: ‚Langsam‘ (ca. 870 UPM), ‚Normal‘ (ca. 1200 UPM), ‚Schnell‘ (ca. 1500 UPM) und ‚Am schnellsten‘ (ca. 2000 UPM). Auf ‚Langsam‘ ist der Lüfter nur noch leicht hörbar, was gut geeignet ist für den Desktop-Betrieb. Erhöht man den standardmäßig eingestellten Schwellenwert für die nächste Stufe (‚Normal‘) etwas, z.B. von 50° auf 60°C, lässt sich mit der GeForce GTX 295 auch auf Dauer bei um 50°C Chiptemperatur gut arbeiten und man muss beim Start eines Spiels nichts umstellen oder die Überhitzung befürchten.
![]() Overclocking: Taktraten |
Angesichts der feineren Fertigung in 55nm- statt 65nm-Technik durfte man auch höhere Taktraten erwarten, aber Nvidia hat sich hier zurückgehalten. Beim Übertaktungstest zeigte sich aber, dass man ruhig mehr hätte anlegen können. Bei der ASUS ENGTX295 konnten wir die Taktfrequenzen von Grafikchip und Speicher von 576/999 MHz auf immerhin 680/1180 MHz steigern, ohne dass im Dauerbetrieb Abstürze oder Bildfehler auftraten. Das sind Steigerungen von satten 18 Prozent. Der Shader-Takt betrug dabei 1466 MHz.
Mit diesen Taktraten wurde im 3DMark Vantage (Extreme Profil) ein GPU-Wert von enormen 10271 Punkten erreicht. Die Leistungssteigerung gegenüber dem Auslieferungszustand (8714 Punkte) entspricht damit der Takterhöhung (18 %).
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