Einleitung
Seit ASUS mit dem Eee PC überwältigende Erfolge feiern konnte und damit quasi “nebenbei” einen neuen Markt schuf, erfreuen sich diese Netbooks immer größerer Beliebtheit. Fast alle großen Notebookhersteller zogen mit eigenen Modellen nach und Intel präsentierte einen Prozessor, der für diese Art der mobilen Geräte wie geschaffen schien – den Intel Atom. Stromsparend und trotzdem für die meisten Zwecke ausreichend leistungsfähig sorgte er für einen weiteren Boom im Segment der ultrakompakten Laptops.
Mit einem weiteren Vertreter der Netbooks, dem MSI Wind U100-1616XP, wollen wir uns in diesem Test beschäftigen. Da das MSI-Netbook im Gegensatz zum kürzlich getesteten ASUS Eee PC 900A nicht auf Linux, sondern Windows XP setzt, messen wir dem Betriebssystem selbst hier nicht eine solch große Beachtung bei. Der Fokus dieses Tests soll eher auf den Alltagsbetrieb gerichtet sein. Somit verzichten wir auch auf den Test von BIOS-Versionen, die das Übertakten des Prozessors per Knopfdruck unterstützen. Eine größere Aufmerksamkeit soll der Mobilität dienen – doch dazu später mehr.
Kurze Zeit nach dem ersten MSI Wind (mit 3-Zellen-Akku) erreichte uns auch die “Luxury” Version – mit 6-Zellen-Akku und in Weiß. Die übrigen Spezifikationen sind gleich, so dass der Test für beide Modelle gilt. Auf etwaige Unterschiede wird natürlich entsprechend eingegangen.
Die Hardwareausstattung des MSI Wind im Überblick:
- Maße: 260 x 32 x 180 mm (B x H x T)
- Gewicht:
ca. 1 kg
“Luxury”: ca. 1,3 kg - CPU: Intel Atom N270 (1,6 GHz)
- RAM: 1 GByte
- Festplatte: 160 GByte Fujitsu 2,5″ SATA
- Grafik: Intel GMA950 onboard
- LAN/WLAN: 802.11bg
- Webcam (1,3 Megapixel)
- Cardreader (SD/MMC/MS/MS Pro)
Das MSI Wind wird in einer ansehnlichen blauen Pappbox geliefert. Das Gerät selbst ist in einer Kunststofffolie verpackt und mit Schutzfolien für Vor- und Rückseite des Displays versehen. Abgesehen von den Tüten für das Zubehör sind dies die einzigen Verpackungsbestandteile aus Plastik. Sehr gut!
Neben Netbook, Akku und Netzteil finden sich auch eine Installations-CD und eine CD mit Treibern sowie Garantiekarte und Anleitung in der Verpackung. Zusätzlich legt der Hersteller auch eine Notebooktasche aus Kunstleder bei, die mit ihrer weißen Farbe aber nicht so recht zum schwarzen Gerät passen mag.
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