In den Hallen der Gamescom in Köln hat Hartware.net das Gerücht aufgeschnappt, dass AMD bereits sehr erfolgreich ist mit der Produktion der ersten RV870 Grafikchips. Angeblich liegt die Ausbeute über 60 Prozent, d.h. fast zwei Drittel dieser in 40 Nanometer Technik gefertigten DirectX-11-Chips entspricht den Vorgaben von AMD und ist voll einsetzbar. Das war beim ersten 40-nm-Grafikchip, dem RV740 (Radeon HD 4770), noch ganz anders. Und Nvidia habe auch noch Probleme.
Die Produktion des RV740 hatte von Anfang an mit Schwierigkeiten zu kämpfen, so dass die Radeon HD 4770 sehr schwer lieferbar war. Das soll sich erst jetzt geändert haben, so dass die 4770 ab Anfang August endlich breit verfügbar sein soll. Als Alternative hatte AMD in der Zwischenzeit die Preise der Radeon HD 4800 gesenkt.
Beim RV870 sieht es nun laut aktueller Gerüchte sehr gut aus. AMD und sein Auftragsfertiger in Taiwan – TSMC – haben durch den Misserfolg des RV740 sehr viel gelernt, so dass die 40-nm-Produktion inzwischen deutlich ausgereifter ist – positiv für den RV870. AMD sei angeblich sogar so optimistisch bezüglich ihrer DirectX-11-Generation, dass es gegenüber den Grafikkartenherstellern sogar schon fast an Arroganz und Überheblichkeit grenze.
Dabei spielt natürlich auch eine Rolle, dass Konkurrent Nvidia sein neues High-End-Produkt nicht mehr in diesem Jahr auf den Markt bringen (können) wird. Es heißt, dass Nvidia wohl im November oder Dezember den GT300 präsentieren wird, aber es soll dann wohl maximal eine Handvoll Testmuster geben. Von einer breiten Verfügbarkeit ist erst im nächsten Jahr auszugehen. Grund sei die enorme Größe und Komplexität dieses DX11-Grafikchips von Nvidia.
Quelle: Eigene
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