Lynnfield²: Intel Core i5 750 und Core i7 870 - Seite 2

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Die neue Architektur

Zuerst gehen wir auf die Gemeinsamkeiten der neuen Lynnfield Prozessoren ein. Wie schon erwähnt stammt die Struktur vom Core i7 900 Prozessor (Bllomfield) ab und basiert auf der Nehalem Architektur.

So unterstützt die CPU Intels Turbo Boost Technology. Diese hat nun jedoch vier Stufen statt bisher zwei Stufen beim Bloomfield Prozessor. Je nach Auslastung der vier Prozessorkerne kann sich der Prozessor um mehrere Multiplikatoren hochschalten. Wie weit dies geht, ist CPU-abhängig.
So wird bei nur einem aktiven Kern der Multiplikator um den Wert Fünf erhört, bei zwei aktiven Kernen schaltet die CPU immer noch um vier Stufen höher und bei voller Auslastung wird der Multiplikator um maximal zwei Stufen angehoben. Die dynamische Übertaktung wird aber gebremst, wenn die CPU eine zu hohe Leistungsaufnahme bzw. Temperatur erreicht. So kann es im Extremfall auch passieren, dass der Turbo Mode nicht genutzt wird.

Der für alle Kerne gemeinsam nutzbare Cache der Lynnfields ist wie bei den Core i7 900 CPUs acht Megabyte groß. Auf den DDR3-Speicher wird wie erwähnt über ein Dual-Channel Interface zugegriffen, welcher offiziell bis zu 1333 MHz schnell sein darf. In einem ASUS-Handbuch wird erneut die 1,65-Volt-Marke für die DDR3-Spannung erwähnt, daher vermuten wir, dass der DDR3-Speicher für alle Lynnfield CPUs mit maximal 1,65 Volt betrieben werden sollte.

Im Gegensatz zum Core i7 900 gibt es nun direkt in der CPU einen PCI Express Controller, welcher direkt 16 Lanes nach dem 2.0 Standard bereit stellt. Diese können für eine Grafikkarte oder jeweils acht Lanes für zwei Grafikkarten genutzt werden.

Eine CPU alleine reicht jedoch nicht, auch der passende Chipsatz wird benötigt.

Marc Kaiser

Redakteur

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