ATI Radeon HD 5850: MSI R5850 - Seite 5

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3DMark Vantage

Im April 2008 hat Futuremark mit dem 3DMark Vantage eine komplett neue Version seiner “Gamer’s Benchmarks” herausgegeben. Das Testprogramm wurde komplett neu für DirectX 10 entwickelt und ist demzufolge nur auf Windows Vista und DX10-kompatiblen Grafikkarten lauffähig (für XP und DX9 verweist Futuremark auf den 3DMark06).



3DMark Vantage Screenshots: “Jane Nash” Grafiktest

Der 3DMark Vantage bietet vier Voreinstellungen (Presets) mit unterschiedlichen Qualitätsstufen, mit denen getestet werden kann: Entry (1280×1024), Performance (1280×1024), High (1680×1050) und Extreme (1920×1200), wobei wir für unsere Grafikkartentests die drei letztgenannten verwenden. Für High und Extreme ist eine Grafikkarte mit mindestens 512 MByte Speicher notwendig.
Mit jeder Voreinstellung erhöht sich die Qualitätsstufe bei den zwei Grafiktests (“Jane Nash” und “New Calico”). Die ebenfalls integrierten CPU-Tests (für künstliche Intelligenz und Physikberechnungen) sowie die Feature-Tests (Füllraten, Parallax Occlusion Mapping, Shader, Particles etc.) bleiben von den Presets unangetastet.
Außerdem ändert sich die Gewichtung zwischen Grafik- und den anderen Tests, so dass die Ergebnisse von Preset zu Preset nicht vergleichbar sind. Bei High und Extreme werden die Grafiktests höher gewichtet, weil hier die Last auf der Grafikkarte auch höher ist.



3DMark Vantage Screenshots: “New Calico” Grafiktest

Der erste Grafiktest “Jane Nash” stellt Spielszenen in größeren Räumen dar, mit detaillierten Spielfiguren, Physikberechnungen auf dem Grafikchip, mehreren dynamischen Lichtquellen und komplexen Oberflächenbeleuchtungen. Der zweite Grafiktest “New Calico” spiegelt eine Weltraumsimulation wider, inklusive einer Vielzahl von sich bewegenden Objekten wie Raumschiffen und Asteroiden sowie einem großen Planeten.
Da die CPU- und damit auch die Gesamtergebnisse einiger moderner GeForce Grafikkarten durch die Unterstützung der Physikbeschleunigung höher ausfallen als eigentlich beabsichtigt, lässt Futuremark die Ergebnisse solcher Karten nicht mehr in seiner offiziellen Rangliste zu. Deshalb führen wir auch nur noch die GPU-Ergebnisse auf.

3DMark Vantage

Intel Core i7 965, Intel X58, 6 GByte, Windows Vista

Performance
Radeon HD 5870
Radeon HD 5850
GeForce GTX 285
GeForce GTX 280
Radeon HD 4890
Radeon HD 4870
GeForce GTX 260
Radeon HD 5770
Radeon HD 4850
Radeon HD 4770
GeForce GTS 250
GeForce 9800 GTX
GeForce 8800 GT
GeForce 9600 GT
Radeon HD 3870
15827
12888
12005
10818
10063
8796
8596
8535
6915
6603
6297
6014
5362
4250
4149
High
Radeon HD 5870
Radeon HD 5850
GeForce GTX 285
GeForce GTX 280
Radeon HD 4890
GeForce GTX 260
Radeon HD 5770
Radeon HD 4870
Radeon HD 4850
Radeon HD 4770
GeForce GTS 250
GeForce 9800 GTX
GeForce 8800 GT
GeForce 9600 GT
Radeon HD 3870
10849
8721
8305
7485
6318
5917
5609
5551
4374
4222
4111
3889
3518
2789
2443
Extreme
Radeon HD 5870
Radeon HD 5850
GeForce GTX 285
GeForce GTX 280
Radeon HD 4890
Radeon HD 5770
GeForce GTX 260
Radeon HD 4870
Radeon HD 4850
Radeon HD 4770
GeForce GTS 250
GeForce 9800 GTX
GeForce 8800 GT
GeForce 9600 GT
Radeon HD 3870
7918
6307
5867
5223
4535
4124
4102
3985
3041
2930
2884
2602
2317
1821
1552

Im 3DMark Vantage ist die Radeon HD 5850 eindeutig schneller als die Radeon HD 4890 und die etwas teurere (und mittlerweile kaum noch erhältliche) GeForce GTX 285. Der Vorsprung auf die GTX 285 liegt zwischen 5 und 8 Prozent.
Der Rückstand zur 5870 beträgt in diesem synthetischen Test rund 20 Prozent.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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