MSI P55-GD85 High-End Mainboard für Core i5/i7 - Seite 3

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MSI P55-GD85 Features

Bei den Features des MSI P55-GD85 dürfte der Blick sofort auf den USB 3.0- und SATA 6 Gbit/s-Controller fallen. Doch die Anbindung dieser Technologien beherbergt ein paar Probleme. Der Intel P55 Chipsatz stellt insgesamt acht PCI Express Lanes bereit, die jeweils 250 MByte/s transportieren können.
Der eingesetzte Marvell Controller “88SE9128” bietet zwei SATA 3.0 Ports, welche theoretisch jeweils bis zu 600 MByte/s Daten transferieren können. Angebunden wird der Controller aber nur über eine Lane, wodurch ein Limit von 500 MByte/s gesetzt ist, wenn die Übertragungsleistung des PCIe 2.0 Standards gegeben ist.
Der USB 3.0 Controller von NEC hat ebenfalls nur eine PCIe 2.0 Lane, wodurch auch hier die Leistung auf 500 MB/s begrenzt ist.


NEC USB 3.0 Controller “F720200F1”

Die Lösung des Problems liegt darin, die Bandbreite von mehreren PCIe-Lanes mit jeweils 250 MByte/s zu verbinden. MSI erreicht dies wie ASUS über eine PCI Express Bridge. An diese sind vier normale PCIe-Lanes mit 250 MByte/s angebunden. Am Ausgang der Bridge liegen vier PCIe 2.0 Lanes. Jeweils eine ist mit dem USB 3.0- und SATA 6 Gbit/s-Controller verbunden.


PLX PCIe Bridge “PEX8608”

Als weiteres Feature hat MSI vier berührungsempfindliche Flächen auf dem Mainboard untergebracht.


“Taster” auf MSI P55-GD85

Mit diesen Flächen kann der PC gestartet oder resettet sowie der Basistakt angehoben bzw. abgesenkt werden.
Eine nette Spielerei ist ebenfalls an Bord: Eine Möglichkeit, mit Hilfe eines normalen Multimeters die Spannung von CPU, CPU_VTT, DDR3 und PCH zu messen. Dies ermöglicht genauere Werte, vor allem auch dann, wenn gerade ein Benchmark läuft.


“V-Check Points”

Viele Nutzer dieser Funktion wird es aber wohl kaum geben, zu selten wird das Overclocking so intensiv betrieben.

Marc Kaiser

Redakteur

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