AMD 890GX: ASUS M4A89GTD Pro/USB3 - Seite 5

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Ausstattung

Die vielen letzten Testberichte von ASUS Mainboards hatten in diesem Kapitel kaum Kritik geerbt, doch diesmal hatten Chef-Ingenieur und Board-Designer scheinbar Urlaub genommen. Während die nicht vorhanden Power- und Reset-Taster für die meisten Endkunden verschmerzbar sind, gibt es ein paar seltsame Entscheidungen.


Layout des ASUS M4A89GTD Pro/USB3

Das Erste was auffällt, sind die Speichersteckplätze. Diese haben das neue Halterungssystem mit nur einer Klammer, welches dem treuen Leser sicherlich bekannt ist. Nur diesmal sind diese Slots verkehrt herum platziert. Der eigentliche Nutzen in Verbindung mit den engen Platzverhältnissen bei einer Grafikkarte im obersten Steckplatz ist damit hinüber.
Doch auch die Grafikkarten an sich haben seltsame Phänomene. Die erste Grafikkarte wird in den unteren PCIe x16 Slot gesteckt. Zudem muss im Single-Betrieb eine zusätzliche (mitgelieferte) “VGA-Switch-Karte” in den oberen PCIe x16 Slot gesteckt werden. Dies erinnert an die Anfänge des PCI Express Busses. In den letzten Jahren wurde dies immer Softwareseitig ermöglicht.
Durch die Entscheidung, die Grafikkarte in den unteren Slot zu stecken, wird aber auch die Zugänglichkeit zu den SATA-Anschlüssen erschwert, wenn eine etwas größere Karte im Gehäuse eingebaut ist.


ATX-Panel des ASUS M4A89GTD Pro/USB3

Das ATX-Panel des ASUS M4A89GTD Pro/USB3 verfügt über einen eSATA-, einen Firewire-, einwn PS2-, einen Gigabit-LAN- und vier USB 2.0-Ports. Die zwei blauen USB-Ports entsprechen dem Standard 3.0. Der Sound kann über sechs analoge Ein-/Ausgänge abgegriffen werden. Zusätzlich ist ein optischer Digitalausgang vorhanden. Wird die integrierte Grafik verwendet, kann das Bild über DVI, HDMI und VGA abgegeriffen werden. Dieser stehen im übrigen 128 Megabyte Sideport Speicher zur Verfügung.
Auf dem Mainboard sind außerdem noch ein FireWire- und viermal zwei USB 2.0-Anschlüsse zu finden. SATA 3.0 wird auf sechs Kanälen bereit gestellt. Ein IDE-Port sowie der eSATA-Anschluss wird über den JMicron JMB361 Controller realisiert.

Für Lüfter sind insgesamt zwei 4-polige und zwei 3-polige Anschlüsse vorgesehen, der Chipsatz ist passiv gekühlt.

Marc Kaiser

Redakteur

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