Die Grafikkarte
Preis | ca. 145 Euro (Stand: 26.05.2010) |
Hersteller | PowerColor |
Beilagen | Schnellanleitung (mehrsprachig, u.a. Deutsch), DVI-VGA-Adapter, CrossFire-Brücke |
Software | Treiber |
Die Verpackung der PowerColor PCS++ HD5770 Grafikkarte ist mit einem schnellen Rennauto verziert, welches ähnliche Formen wie die Grafikkarte aufweist. Neben den üblichen technischen Hinweisen gibt es allerdings keine Hinweise auf das hohe Übertaktungspotential oder den leiseren Lüfter der Grafikkarte. Die Verpackung ist zudem nicht aufklappbar, so dass man die Kühllösung von außen auch nicht begutachten kann.
Der Lieferumfang ist mit einem DVI-VGA-Adapter und einer CrossFire-Brücker sehr schmal gehalten. Neben dem Treiber wird auch weder Software noch Spiel mitgeliefert. Allerdings soll es auch eine Version geben, die zusammen mit dem DirectX11-Spiel Dirt 2 ausgeliefert wird.
Die Schnellanleitung beschreibt sehr kurz alle wichtigen Schritte, die für Einbau und Betrieb einer Grafikkarte notwendig sind. Die ausführlichen Handbücher auf der CD sind allerdings nicht zu gebrauchen, da sie nur für die Vorgängerserien von ATI, also die 3000er und 4000er Versionen, vorhanden waren. Da aber auch diese Versionen nur allgemeine Informationen enthalten und nicht speziell für die Karten von PowerColor geschrieben wurden, kann man auch direkt auf Informationen aus dem Internet zurückgreifen.
PowerColor hat die PCS++ HD5770 mit einer eigenen Kühlerlösung, auf dem ein transparenter 92-mm-Lüfter verschraubt wurde, ausgerüstet. Der PCI Express Stromanschluss für das Netzteil weicht mit einem 6-Pin-Anschluss hingegen nicht von den Vorgaben des Referenzmodells ab.
Der Lüfter kühlt die Grafikkarte auf der offenen Testplatteform im Desktob-Betrieb auf etwa 39 Grad herrunter und benötigt dafür nur 15 % seiner Leistung. Durch die geringe Lüfterleistung ist dieser auch kaum wahrnehmbar, wenn auch nicht komplett lautlos. Unter Last steigt die Temperatur auf knapp 60 Grad an und auch die Lüftergeschwindigkeit wurde auf 30 % erhöht. Auch in dieser Einstellung ist der Lüfter aber als sehr leise zu bezeichnen. Erst ab etwa 50 % seiner Leistung ist der Lüfter deutlicher wahrnehmbar, aber gerade noch als leise einzustufen. Die 50 % wurden auf der offenen Testplattform nie erreicht und mussten manuell eingestellt werden, könnten in einem schlecht belüfteten Gehäuse aber auch in der Praxis erreicht werden.
Auf der Rückseite der Grafikkarte wurden vier goldfarbende kleine Kühlkörper angebracht, die restliche Rückseite wird allerdings nicht speziell gekühlt. Die Anschlüsse entsprechen mit zwei Dual-Link DVI-Ports, einem HDMI-Anschluss und einem DisplayPort dem Referenzmodell. Die Anschlüsse für eine CrossFire-Brücke im oberen Teil sind ebenfalls vorhanden.
Neueste Kommentare
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025
14. April 2025
14. April 2025