Betrieb & Wireless N 300
Das Erkennen von USB-Geräten dauert wenige Sekunden. Danach ist das Navigieren in den Ordnern aber sehr schnell möglich, auf allzu lange Wartezeiten muss man sich nicht einstellen. Etwas träger verhält es sich da schon im Netzwerk, was aber nicht verwunderlich ist. Um auf Dateien im Netzwerk zuzugreifen, sollten die entsprechenden Quell-Systeme über passwortfreie Dateifreigabe verfügen, da es etwas umständlich ist, bei jedem Zugriff die Login-Daten erneut mit der Fernbedienung einzugeben.
Im Betrieb erwärmt sich der Player selbst nach stundenlangem Abspielen von HD-Filmen nicht nennenswert, obwohl kein Lüfter verbaut ist. Dies liegt auch daran, dass im Inneren des Gerätes viel Platz vorhanden ist, in dem die Luft gut zirkulieren kann.
Die allgemeine Wiedergabequalität ist immer noch sehr gut. Selbst weniger gute Videodateien kommen auf alten und neuen Fernseher von der Qualität sehr gut rüber. Besonders Videos, die bei der Wiedergabe auf einem Computer Schwächen aufzeigen (z.B. bei der Auflösung), kommen über den analogen Anschluss sehr gut zur Geltung. Aber auch HD-Filme werden vernünftig interpoliert, so dass alle Fernseher gleichermaßen gut beliefert werden können.
Wireless N 300
Als optionales Zubehör bietet A.C.Ryan einen WLAN-Stick an, der vom Media Player ohne Installation von zusätzlichen Treibern unterstützt wird (dies trifft leider nicht auf alle WLAN-Sticks zu). Er arbeitet nach dem 802.11n/b/g-Standard und ist somit für neuere und ältere Netzwerke geeignet.
Der Hersteller gibt beim Betrieb am Player eine maximale, theoretische Übertragungsrate von 150 MByte/s beim Senden und 300 MByte/s beim Empfangen von Daten an.
Der kleine Stick kann auch für Windows-Computer eingesetzt werden. Dafür wird eine Treiber-CD mitgeliefert. Ebenfalls im Verpackungsinhalt ist ein Stativ mit einem USB-Verlängerungskabel enthalten, so dass der Stick auf dem Schreibtisch genutzt werden kann. Als Verschlüsselungsmethoden stehen WEP und WPA/WPA2 zur Verfügung.
Im Betrieb fällt der Stick nicht besonders auf. Wie auch beim ASUS O!Play können besonders hochauflösende Filme im selben Szenario (mehrere Wände zum WLAN-Router) nicht immer flüssig abgespielt werden. Hier sollte also auf eine möglichst gute Verbindungsqualität geachtet werden.
Zu beachten ist, dass der Stick nur in den oberen USB-Port passt, sollte man die Component-Anschlüsse nutzen, da der Stick etwas breiter ist.
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