Zotac GTX 460 – 1 GB - Seite 7

Leistungsstärker als eine GeForce GTX 465?

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Fazit

In unseren Tests konnte die GTX 460 von Zotac leistungsmäßig eine GTX 465 schlagen, so dass sich die Frage stellt, ob die GTX 465 kurz nach ihrer Einführung überhaupt noch eine Daseinsberechtigung hat. Der Stromverbrauch war auch deutlich geringer und konnte im Desktop-Betrieb sogar mit der sehr sparsamen Radeon 5770 gleichziehen, nur unter Last wird immer noch mehr Strom benötigt, gegenüber einer Radeon 5830 oder 5850 sind es etwa 30 Watt mehr. Nur bei den Temperaturwerten und der Geräuschentwicklung hat bei unserem Vergleich die Gigabyte GTX 465 die Nase vorn, dies dürfte aber vor allem an der potenten Kühlerlösung von Gigabyte liegen. Im Handel liegen beide Karten zur Zeit auf dem gleichen Preisniveau, eine GTX 465 wird aber weiter im Preis fallen müssen, um zur GTX 460 konkurrenzfähig zu bleiben. Es tritt damit der kuriose Fall ein, das die kleinere Modellnummer in fast jedem Punkt der größeren überlegen ist.


Zotac GTX 460

Die Version von Zotac weicht in einigen Punkten vom Referenzmodell ab. Auf der negativen Seite steht die verbaute Kühlerlösung, die nicht mehr als leise bezeichnet werden kann, der Referenzkühler soll vor allem im Desktop-Betrieb deutlicher leiser arbeiten. Positiv sind hingegen die vielen Anschlussmöglichkeiten und auch der Lieferumfang, in dem sich sogar eine Spielevollversion befindet, kann überzeugen. Wer keinen großen Wert auf die Geräuschentwicklung legt, bekommt bei der GTX 460 von Zotac also einige Extras geboten, die mit einem Aufpreis von knapp 20 Euro gegenüber einer Standard GTX 460 aber auch vom Käufer mit bezahlt werden müssen.

Das führt zu folgender Gesamtwertung:

Bewertung

Zotac GTX 460

Preis (20%)
Performance (35%)
Übertaktungsfähigkeit (0%)
Handhabung (20%)
Dokumentation (5%)
Ausstattung (20%)
Gesamt (max. 10 Pkt.)
6
8
9
7
6
8
7,3

Christian Kraft

Redakteur

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