Gigabyte N450OC2 – Übertaktete GTS 450 - Seite 7

Fazit

Die Gigabyte N450OC2 machte in unserem Test einen sehr guten Eindruck. Es gibt praktisch nur einen Kritikpunkt: Beim Betrieb mit zwei Monitoren verbraucht die Grafikkarte auch im Desktop-Betrieb relativ viel Strom, da sie – wie auch die normale GeForce GTS 450 – nicht mehr heruntergetaktet und auch in diesem Modus mit den werkseitig stark angehobenen Taktraten betrieben wird. Mit nur einem Monitor verbraucht sie hingegen weniger Strom als das Konkurrenzprodukt von AMD, die Radeon HD 5770. Die Temperaturentwicklung ist Dank der zwei 80-mm-Lüfter ebenfalls sehr gering und zudem arbeiten die beiden Lüfter auf einem sehr leisen Niveau. Der Lieferumfang ist zweckmäßig und das Handbuch speziell für das Modell angefertigt worde, so dass auch hier gepunktet werden kann.

Gigabyte N450OC2

Der Aufpreis von 20 Euro gegenüber einer Standard GTS 450 ist durch die stark übertaktete Version und die neue Kühlerlösung gerechtfertigt. Eine Standard GTS 450 kann in der Regel aber ähnlich stark übertaktet werden, so dass der versierte Anwender hier Geld sparen kann. Er muss dann aber auch auf die bessere Kühllösung verzichten.
Preislich und leistungsmäßig hat Nvidia mit der GeForce GTS 450 ein Jahr nach Veröffentlichung der beliebten Radeon HD 5770 endlich ein ebenbürtiges Produkt auf den Markt gebracht, so dass die Kunden jetzt auch in diesem Preis- und Leistungsbereich zwischen Produkten der beiden Hersteller wählen können.

Das führt zu folgender Gesamtwertung:

Aufrund der hohen, werkseitigen Übertaktung und der damit verbundenen Leistungssteigerung zur normalen GeForce GTS 450 bei gleichzeitig sehr leisem Betrieb hat sich die Gigabyte N450OC2 die Auszeichnung als “Hartware Redaktionstipp” verdient.