Antec LanBoy Air Open-Frame-Gehäuse - Seite 7

Teilmodulares Gehäuse mit Umbaumöglichkeiten und für viele Lüfter

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Fazit

Das Antec LanBoy Air Gehäuse kann im Test überzeugen und liefert kaum Anlass zur Kritik. Neben dem mutigen Design und der Konzeption des Gehäuses hat uns vor allem die Festplattenentkopplung gefallen. Die Festplatte schwebt praktisch im Gehäuse und kann so keine Schwingungen an den Tower abgeben. Die Halterung müsste auch in schlichteren Gehäusen Platz finden können, so dass wir hoffen, diese bald auch in anderen Modellen wiederzufinden. Das komplett modulare Design ist ein weiteres, positiv hervorzuhebendes Alleinstellungsmerkmal, auch wenn es etwas Zeit in Anspruch nimmt, da viele Schrauben gelöst und wieder befestigt werden müssen. Dafür kann der Nutzer selbst entscheiden, wo er Netzteil, Festplatten und optische Laufwerke verbauen möchte.


Antec LanBoy Air

Die Lüfter sind alle einzeln steuerbar und im niedrigsten Bereich auch für Anwender, die Wert auf leise Komponenten legen, zu empfehlen. Es können außerdem bis zu 15 Lüfter verbaut werden, die alle Luft in das Gehäuse drücken und so Staub und Hitze aus den vielen Löchern des Gehäuses transportieren. Die fünf bereits vorinstallierten Lüfter dürften in der Praxis allerdings schon ausreichen, um keine große Staubbildung im Gehäuse zuzulassen. Die blaue Beleuchtung der Lüfter lässt sich aber leider nicht ausschalten, was einige Anwender stören könnte. Auf Schnellverschlüsse wurde ebenfalls verzichtet. Dies sind aber nur zwei kleine Kritikpunkte. Insgesamt kann das Antec LanBoy Air überzeugen und verdient sich daher die Auszeichnung als „Hartware Top Product“.

Positiv
+ modulares Gehäuse
+ Mainboardschlitten und Netzteilhalterung herausnehmbar
+ fünf beleuchtete, auf leise regulierbare 120-mm-Lüfter
+ individuelle Lüftersteuerung
+ Platz für bis zu 15 Lüfter
+ Festplattenentkopplung
+ Frontanschlüsse inkl. USB 3.0

Negativ
– keine Schnellverschlüsse
– Lüfterbeleuchtung nicht ausschaltbar

Christian Kraft

Redakteur

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