Das Erdbeben in Japan vom März hat laut einem Bericht der DigiTimes Auswirkungen auf den Lieferstatus der Festplattenindustrie, die bereits bis in den Mai andauern. So vermelden zwei der fünf größten Festplattenhersteller – Western Digital selbst sowie dessen Tochterunternehmen Hitachi Global Storage Technologies (HGST) -, dass sie sich Lieferengpässen ausgesetzt sehen.
Obwohl die beiden Zulieferer von Festplattenkomponenten Texas Instruments und Renesas Electronics nach der Erdbebenkatastrophe unter Hochdruck an der Wiederherstellung ihrer Kapazitäten gearbeitet haben, wird es laut den Festplattenherstellern schwer werden die Versorgungslücken noch im zweiten Quartal vollständig zu schließen.
Seitdem die Produktionslinien der japanischen Lieferanten der Festplattenhersteller durch das Erdbeben verwüstet wurden und die Versorgungsengpässe nicht durch andere Anbieter aufgefangen werden konnte, stiegen die Preise für Festplatten im April bereits leicht an.
Texas Instruments geht weiterhin davon aus, dass sich die Auslieferungenzahlen im September wieder erholen werden. Bis dahin will man einen Großteil der Bestellungen auf die Werke in den USA und Deutschland verlagern.
Quelle: DigiTimes
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