AMD: Trinity Q2/2012 & Vishera Q3/2012

Roadmap mit geplanten Veröffentlichungszeiträumen der Llano- und Bulldozer-Nachfolger

Obwohl Llano erst seit einigen Monaten erhältlich ist und Bulldozer aller Voraussicht nach am 12. Oktober erscheinen wird, bereitet AMD schon die jeweiligen Nachfolgegenerationen vor. Die türkische Website DonanimHaber hat nun eine Roadmap veröffentlicht, laut der der Llano-Nachfolger Trinity im zweiten Quartal 2012 und die auf einer überarbeiteten Bulldozer-Architektur basierenden Vishera-CPUs im dritten Quartal des nächstes Jahres erscheinen sollen.

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Zuvor werden aber erst noch einige neue Modelle auf Basis der aktuellen Architekturen erscheinen. So wird das Llano-Aufgebot mit schnelleren APUs weiter aufgestockt und erhält mit dem A8-3870K sowie A6-3670K zwei APUs mit freiem Multiplikator. Auch die auf der Bulldozer-Architektur basierende FX-Reihe wird nach dem anstehenden Launch noch um weitere und schnellere Modelle erweitert werden.

Im zweiten Quartal 2012 soll dann die nächste APU-Generation mit dem Codenamen Trinity erscheinen. Diese wird die überarbeitete Bulldozer-Architektur namens Piledriver mit der VLIW4-GPU-Architektur der Radeon HD 6900 Serie vereinen und die aktuellen Llano A-Serien APUs ablösen. Diese sollen neben einer höheren CPU-Leistung vor allem mehr GPU-Leistung bieten. Von bis zu 50 Prozent ist die Rede.

Die Vishera-Prozessoren basieren ebenfalls auf der überarbeiteten Bulldozer-Architektur Piledriver, verzichten aber auch weiterhin auf eine integrierte GPU. Eigentlich sollten die Komodo-CPUs die Nachfolge von Bulldozer antreten, allerdings wurden diese gestrichen und durch Vishera ersetzt. Die neuen Vishera-CPUs und die dazugehörige Volan-Plattform werden weiterhin auf den Sockel AM3+ sowie einen überarbeiteten AMD 990FX Chipsatz setzen. Dadurch soll die kommende CPU-Generation weiterhin mit der aktuellen Bulldozer-Generation und Scorpius-Plattform kompatibel sein. Während für Komodo bis zu zehn CPU-Kerne geplant waren, wird Vishera nur noch über bis zu acht Piledriver-CPU-Kerne verfügen und die Nutzer werden sich wohl weiterhin mit PCI-Express 2.0 und dem Dual-Channel-Speicherinterface zufrieden geben müssen.


Quelle: techPowerUp

Jan Apostel

Redakteur

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